Siegreich bei Bundeswettbewerb

Klimapreis für die Stadt Neuötting

23.01.2018 | Stand 24.07.2023, 19:50 Uhr
−Foto: n/a

Neuöttings Lärmschutzwand mit Stromerzeugung holte ein Preisgeld von 25.000 Euro

NEUÖTTING. Am Montag, 22. Januar, wurden im bundesweiten Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2017“ neun Kommunen und Regionen für ihre vorbildlichen Projekte zu Klimaschutz und Klimafolgenanpassung prämiert. Sie erhielten den mit jeweils 25.000 Euro dotierten Preis in Berlin.

In der Kategorie 1 „Kommunale Klimaprojekte durch Kooperation“ ging es um vorbildlich realisierte Klimaprojekte, die Ergebnis einer erfolgreichen Kooperation mit verschiedenen Akteuren in der Kommune und/oder mit anderen Kommunen sind. Relevant sind insbesondere die Resultate der Zusammenarbeit, wie z.B. Mobilitätsvorhaben, Bauprojekte oder Beratungsangebote.

Hier hat die Stadt Neuötting zusammen mit der ortsansässigen EnergieGenossenschaft Inn-Salzach (EGIS eG) mit ihrer über 200 Meter langen und fünf Meter hohen Lärmschutzwand samt integrierter Photovoltaikanlage entlang der Montessori-Schule Neuötting gewonnen. Name des eingereichten Projekts „Gut kombiniert – erneuerbarer Strom trifft Lärmschutz“.

Die Preise übergab Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, zusammen mit Vertretern der kommunalen Spitzenverbände – Detlef Raphael, Beigeordneter für Umwelt und Wirtschaft des Deutschen Städtetags; Georg Huber, Vorsitzender des Umweltausschusses des Deutschen Landkreistages und Roland Schäfer; 1. Vizepräsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes – sowie Cornelia Rösler, Leiterin des Forschungsbereichs Umwelt im Deutschen Institut für Urbanistik.

Insgesamt gab es 102 Bewerbungen für den Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2017“. Die Preisträger erhalten jeweils ein Preisgeld von 25.000 Euro. Die Preisgelder werden von den Kommunen wieder in Klimaschutz- und Klimaanpassungsprojekte investiert. Initiator des Wettbewerbs, der Kommunen und Regionen auszeichnet, in denen beispielsweise Themen wie klimagerechtes Bauen und Sanieren, Klimaanpassung, klimafreundliche Mobilität, Suffizienz oder länderübergreifende Klimaaktivitäten eine Rolle spielen, ist das Bundesumweltministerium zusammen mit dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu). Kooperationspartner sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund.

Das Foto zeigt (v.l.): Georg Huber ( Vorsitzender des Umweltausschusses des Deutschen Landkreistages), Alois Schötz ( Leiter der Bauverwaltung der Stadt Neuötting), Pascal Lang (Vorstandsvorsitzender der Energiegenossenschaft Inn-Salzach/EGIS), Christoph Strasser (stv. Vorstandsvorsitzender EGIS), Cornelia Rösler (Deutsches Institut für Urbanistik), Neuöttings Erster Bürgermeister Peter Haugeneder, Diplom-Meteorologe Sven Plöger und Rita Schwarzelühr-Sutter (Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium).

Altötting

URL: https://www.wochenblatt.de/archiv/klimapreis-fuer-die-stadt-neuoetting-13094720
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