Im Gespräch mit „Faszination Altstadt“

Kerstin Radler informiert sich über die Situation des Einzelhandels in Regensburg zu Corona-Zeiten

04.12.2020 | Stand 20.07.2023, 23:07 Uhr
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Erfreut zeigte sich der Geschäftsführer von „Faszination Altstadt“, Ingo Saar, über den Besuch von Kerstin Radler, Regensburger Landtagsabgeordnete der Freien Wähler und zudem Stadträtin der FW in der Domstadt.

Regensburg. Radler ist es wichtig, sich persönlich ein Bild von der Lage des Einzelhandels in Regensburgs Altstadt zu machen. „Gerade jetzt, in dieser von Corona-Maßnahmen gebeutelte Vorweihnachtszeit wird die Veränderung in den Gassen und Plätzen unserer Altstadt besonders deutlich. Die sonst gemütlich bummelnden Kunden weichen den bedarfsorientierten Einkäufern“, stellt Radler fest.

Ingo Saar zeigt bei allen Problemen dennoch Verständnis für die Maßnahmen. „Obwohl es natürlich für viele Geschäftsleute in der Altstadt schwierig und die Stimmung eher verhalten zuversichtlich ist, haben die meisten von uns Verständnis für die Maßnahmen der Staatsregierung, sonst bekommen wir die Coronalage nie richtig in den Griff. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende“, bringt es der Geschäftsführer auf den Punkt. Die durch den Lockdown light geprägte Lage bringe aber auch Kreativität hervor. So können die Kundinnen und Kunden nun den neuen Online-Marktplatz www.inRegensburg.de besuchen und dort bequem einkaufen und zugleich die Regensburger Kaufleute unterstützen. Kerstin Radler zeigt sich begeistert von dieser Möglichkeit: „Ich selbst kaufe zwar so gut wie nie im Internet ein, da ich von Haus aus der Überzeugung bin, dass wir die lokalen Händler vor Ort wertschätzen und unterstützen sollten“, so die begeisterte Altstadtkundin. Allerdings sei dies aufgrund der Coronalage derzeit nicht immer für alle möglich; daher begrüße sie das lokale Online-Portal sehr, das Verkaufsportal und Online-Schaufenster zugleich sei.

Saar bedankte sich bei Radler dafür, dass die Freien Wähler im bayerischen Landtag das Thema „Corona“ ernst nähmen und sich dafür einsetzten, Lösungen menschlicher, medizinischer und finanzieller Art zu finden. „Es darf in den Köpfen der Menschen nicht so weit kommen, dass Sicherheit und Konsum gegeneinander aufgewogen werden. Gesundheit, Rücksicht und Sicherheit für alle haben immer Priorität“, zeigt sich der Geschäftsmann überzeugt, der für klare Regelungen plädiert und von sich selbst sagt, kein Freund kommunaler Alleingänge zu sein.

Radler versprach, sich in der Landespolitik weiter für eine Politik der Sicherheit mit Augenmaß in punkto Corona stark zu machen. „Bayern hat hier seit Beginn der Pandemie schon viel geleistet und unser Freie Wähler-Wirtschaftsminister hat bereits im Frühjahr als erster Wirtschaftsminister in Deutschland überhaupt die Antragstellung ermöglicht. Von dieser Erfahrung konnten schlussendlich auch andere Ressorts und die Bundeshilfen profitieren“, so Radler abschließend.

Regensburg

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