Suche nach Überresten der vermissten Engelbrecht fortgesetzt

25.11.2021 | Stand 27.11.2021, 8:36 Uhr

Polizisten durchsuchen ein Waldstück.- Foto: Friedrich/Vifogra/dpa

Mit Stöcken durch den Wald, in Mannschaftsstärke: Nach drei Tagen auf der Suche nach Überresten der seit vielen Jahren vermissten Sonja Engelbrecht aus München haben die Ermittler bisher keinen Erfolg verzeichnet.

Bis zu 140 Polizisten pro Tag hätten das Waldgebiet mit Leichenspürhunden bei Kipfenberg «akribisch» abgesucht, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Es seien aber keine «tatrelevanten Gegenstände» gefunden worden. Die Suche etwa 100 Kilometer nördlich von München würde nun erstmal nicht weitergehen, sei aber keinesfalls abgeschlossen.

Die damals 19-jährige Fachoberschülerin war vor gut 26 Jahren im April 1995 nachts in München spurlos verschwunden. In dem Waldstück bei Kipfenberg hatte ein Waldarbeiter vor gut einem Jahr einen Oberschenkelknochen gefunden, den die Ermittler nun der Vermissten zuordnen konnten.

Das Waldstück ist nach Angaben des Polizeisprechers riesig. Deshalb durchsuchten die Kräfte nach und nach Teile, die als mögliche Ablageorte für eine Leiche am ehesten infrage kamen. Wann die Suche weitergeht, hänge vom Wetter ab, so die Polizei.

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