Der Lockdown im Landkreis Landshut wird ein weiteres Mal vertagt: Den Prognosen des Staatlichen Gesundheitsamtes zufolge wird die Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag wohl mit 867,91 ausgewiesen.
Erst ab einem Wert von 1000 würde die Hotspot-Regelung, die eine starke Einschränkung des öffentlichen Lebens zur Folge hätte, greifen. Am Mittwoch hat das Robert Koch-Institut in diesem Zusammenhang für den Landkreis einen Wert von 908,9 festgestellt, in der Stadt war ebenfalls ein Rückgang der Inzidenz auf 622,7 zu beobachten.
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Eine Änderung ergibt sich aber dennoch: Nachdem die bestehende Allgemeinverfügung vom 2. November 2021 (nach Beschluss der niederbayerischen Landräte und Oberbürgermeister) am Donnerstag ausläuft, gilt für Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 15 Jahren ab dann keine FFP2-Maskenpflicht mehr, es genügt eine medizinische Gesichtsmaske zu tragen, auch im öffentlichen Personennahverkehr.
Seit Montag wurden der Corona-Arbeitsgruppe am Gesundheitsamt Landshut 574 Neuinfektionen gemeldet, quer verteilt über Stadt und Landkreis sowie über alle Altersschichten hinweg. Seit Pandemiebeginn wurden 20.860 Corona-Fälle bei Bürgerinnen und Bürgern der Region festgestellt, davon konnten 17.776 die häusliche Quarantäne bereits wieder verlassen (+ 521 seit Montag). Aktuell werden 2 773 aktive Fälle verwaltet, ein Plus von 46 gegenüber Montag. Es wurden aber sieben weitere Todesfälle gemeldet – die Betroffenen waren von 66 bis 92 Jahre alt und sind allesamt nach stationärer Behandlung an Covid-19 verstorben. Die Zahl der Verstorbenen in Zusammenhang mit SARS-CoV2 ist damit auf 311 angestiegen.
Situation in Kliniken angespannt
Der Andrang am Impfzentrum Kumhausen setzt sich fort: Am Dienstag wurden 784 Impfungen durchgeführt – nach wie vor sind es vor allem die Auffrischungsimpfungen die von den Bürgerinnen und Bürgern nachgefragt werden. 72 Personen haben sich erstmals gegen das Coronavirus impfen lassen.
In den regionalen Akutkliniken (LAKUMED-Kliniken in Achdorf und Vilsbiburg sowie im Klinikum Landshut) ist die Situation weiter angespannt – auf den Normalstationen werden 73 Patienten mit bestätigter Corona-Infektion isoliert (+ 12), auf den Intensivstationen werden 13 Personen behandelt (- 2) (Stand: 24. November).
− tka