Auf Betrüger reingefallen

Regensburgerin übergibt an der Haustüre mehrere Tausend Euro an falsche Polizisten

01.02.2023 | Stand 17.09.2023, 4:06 Uhr

Die Masche mit den falschen Polizeibeamten ist lange bekannt, führt aber immer wieder zum Erfolg. Am Mittwoch erbeuteten die Betrüger einen fünfstelligen Betrag bei einer Frau aus Regensburg. Foto: Symbolfoto dpa

Am frühen Mittwochnachmittag hatte die Polizei - mal wieder - vor falschen Polizeibeamten in Regensburg und Neumarkt gewarnt - nur wenige Minuten später folgte eine ernüchternde Nachricht vom Montag: Eine Frau aus Regensburg hat falschen Beamten über 10.000 Euro übergeben.



Wie das Polizeipräsidium Oberpfalz mitteilt, hatten sich die falschen Polizisten am Montagnachmittag telefonisch bei der Frau gemeldet und behauptet, ihr Sohn habe einen tödlichen Unfall verursacht und könne eine Haft nur durch die Zahlung einer Kaution abwenden. Durch die Gesprächsführung und den Schockmoment sei die Frau laut Polizei dermaßen überrumpelt gewesen, dass sie auf die bekannte, aber immer wieder erfolgreiche Betrugsmasche hereinfiel: Gegen 15.30 Uhr händigte sie dem falschen Polizisten an ihrer Haustüre einen niedrigen fünfstelligen Betrag aus.

Falscher Polizeibeamter „auffallend klein“



Das Betrugsopfer beschreibt den Geldabholer als „auffallend klein“ (etwa 1,50 Meter), 20 bis 30 Jahre alt mit rundlichem Gesicht und kurzen schwarzen Haaren. Wer am Montagnachmittag im Bereich der Friedrich-Ebert-Straße auffällige Beoabachtungen gemacht hat, soll sich mit der Kripo Regensburg, Tel. 0941/506-2888, in Verbindung setzen.

Die Ermittler weisen in dem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass die echte Polizei „niemals solche Geldforderungen am Telefon stellt“. Deshalb gelte bei derartigen Gesprächen: auflegen und den Notruf 110 wählen.

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