Kein „von Tür zu Tür“
Stadt und Polizei rufen zum Halloween-Verzicht auf

30.10.2020 | Stand 20.07.2023, 22:22 Uhr
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Auch in Deutschland ist es zwischenzeitlich seit mehreren Jahren Brauch, dass insbesondere Kinder an Halloween von Tür zu Tür ziehen und Süßigkeiten einsammeln. In Anbetracht der aktuellen Entwicklung der Corona-Infektionen empfehlen Stadt und Polizei eindringlich, heuer auf diese Tradition zu verzichten.

Straubing. Gerade in der jetzigen Situation ist es wichtig, unnötige Kontakte zu vermeiden, Der direkte Kontakt kann gerade für Menschen, die als Risikopatienten eingestuft werden, gefährlich sein. Zudem ist es bei einem möglichen Infektionsfall kaum möglich, alle Kontaktpersonen im Nachhinein nachzuverfolgen.

Um die Verbreitung der Pandemie einzudämmen, steht jeder einzelne in der Verantwortung. Die Eltern und Sorgeberechtigen werden daher gebeten, bei ihren Kindern um Verständnis für die Einhaltung der Infektionsschutzmaßnahmen zu werben. Dabei kann man auch an Alternativen zum üblichen „Süßigkeiten-Umzug“ denken, die mit den geltenden Kontaktbeschränkungen vereinbar sind: Süße Leckereien für die eigenen Kinder zu verstecken oder ihnen eine spannende und altersgerechte Gruselgeschichte vorzulesen, sind nur zwei Vorschläge.

Wegen des derzeitigen Infektionsgeschehens ist lediglich eine Zusammenkunft von maximal fünf Personen oder zwei Hausständen erlaubt. Halloween-Partys für Jugendliche und Erwachsene sind damit ebenfalls nicht gestattet. Die Polizei Straubing wird die Einhaltung der Regelungen kontrollieren und etwaige Verstöße konsequent ahnden.

Für das Verständnis und die Beachtung der Hinweise bedanken sich die Stadt und die Polizei Straubing bereits im Voraus bei der Bevölkerung.

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