Von einem Reisebus erfasst
Während der Pause auf dem Rastplatz lief er auf die Fahrbahn – 65-Jähriger stirbt auf der A3

28.11.2019 | Stand 02.08.2023, 19:40 Uhr
−Foto: n/a

Am Donnerstagmorgen, 28. November, gegen 2.45 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn A3 auf Höhe der Rastanlage Bayerischer Wald-Nord in Fahrtrichtung Frankfurt ein Verkehrsunfall, bei dem ein 65-jähriger Mann tödlich verletzt wurde.

HUNDERDORF Nach ersten Ermittlungen war der Mann zuvor mit einem Reisebus aus Rumänien angereist. Als die Reisegruppe an der Rastanlage eine Pause einlegte, verließ der Mann den Bus und lief bis zur Verzögerungsspur der Autobahn zurück. Dort trat er vor einem auf der Hauptfahrbahn durchfahrenden rumänischen Reisebus auf die Fahrbahn. Dessen Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und erfasste den Fußgänger mit der rechten Frontseite. Die Wucht des Anpralls war so heftig, dass der Mann circa 50 Meter nach vorn katapultiert wurde und schließlich auf dem Verzögerungsstreifen liegen blieb.

Trotz Reanimationsversuchen verstarb der Mann noch an der Unfallstelle. Warum der Mann auf die Fahrbahn lief, ist unklar. Wie von Mitreisenden zu erfahren war, soll der Getötete während der Fahrt Alkohol konsumiert haben. Den exakten Wert muss eine Blutuntersuchung erbringen. Zur genauen Klärung des Unfallherganges wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die A3 musste in Fahrtrichtung Frankfurt bis 6.30 Uhr komplett gesperrt werden. Sowohl die Feuerwehren Bogen und Hunderdorf als auch die Autobahnmeisterei Kirchroth übernahmen die Verkehrslenkung. Es kam zu kürzeren Stauungen.

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