Jahreshauptversammlung
Seit 20 Jahres als Kommandant bei der Feuerwehr St. Englmar aktiv

02.11.2019 | Stand 31.07.2023, 1:33 Uhr
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„Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten“, mit diesen Worten bezeichnete Kreisbrandrat Albert Uttendorfer treffenderweise ein nicht ganz alltägliches Jubiläum, dass die Freiwillige Feuerwehr St. Englmar auf ihrer Jahreshauptversammlung feiern konnte. Reinhold Schötz konnte nun auf stolze 20 Jahre als Kommandant zurückblicken.

ST. ENGLMAR Passend zu dem Anlass hatten sich die Führungskräfte des Landkreises – Kreisbrandrat Albert Uttendorfer, Kreisbrandinspektor Markus Weber und Kreisbrandmeister Günther Neuhierl – in dem Vereinslokal Gasthaus Bayerwald eingefunden, um dem Jubilar ihre Glückwünsche persönlich zu überbringen. Immer wieder wurde dabei betont, wie außergewöhnlich es sei, dass ein Kommandant gleich in vier Wahlperioden dieses äußerst verantwortungsvolle Amt übernimmt.

In der Laudatio, mit so manchem humorvollen Seitenhieb versehen, ließ der stellvertretende Kommandant Maximilian Edenhofer die Meilensteine in der Feuerwehrkarriere von Reinhold Revue passieren. Im Alter von 16 Jahren trat er der Feuerwehr Sankt Englmar am 11. Juni 1989 bei. Nach wenigen Jahren Dienstzeit als „Feuerwehrmann“ hatte er in der Folge auf Grund seines weit überdurchschnittlichen Engagements schon bald alle Funktionen bekleidet, die es in der St. Englmarer Feuerwehr gibt. Mit viel Sachverstand und hoher Fachkompetenz hat er die Wehr an die Herausforderungen unserer Zeit geführt. 1999 wurde Reinhold Schötz folgerichtig als Kommandant zum Nachfolger des heutigen Ehrenvorsitzenden Karl Dietl gewählt. In diesem Amt wurde er im Oktober 2017 für weitere sechs Jahre bestätigt. Ein schöner und keineswegs selbstverständlicher Vertrauensbeweis.

„Alle Verdienste des langjährigen Kommandanten für die aktive Mannschaft in diesen nunmehr 20 Jahren aufzuführen, ist auf Grund der Vielzahl schier unmöglich, die wichtigsten Schlagworte sollen aber unbedingt genannt sein: Mit neuen Fahrzeugen, einem auf technisch höchstem Niveau ausgestattetem Gerätehaus, und einer echten persönlichen Schutzausrüstung für jeden Kameraden ist die Feuerwehr bestens ausgestattet und für die Zukunft aufgestellt. Die Königsdisziplin des Kommandanten ist und bleibt trotz Verwaltung und Ausbildung die Einsatzleitung. Mit Fachkompetenz und dem nötigen Gespür, wem etwas zuzutrauen und abzuverlangen ist, wickelt er vom Katastrophenalarm bis hin zum Fehlalarm alle Einsätze professionell und mit Herz ab, sodass aus einem Schaden für die Betroffenen im Nachgang nicht noch eine Katastrophe wird. Aber auch das Vereinswesen ist ihm genauso wichtig. Es gibt kaum eine kirchliche oder weltliche Veranstaltung bei der er sich nicht beteiligt, eine Vereinsveranstaltung ohne seine Hilfe ist de facto undenkbar und er scheut auch nicht zurück, undankbare Arbeiten zu übernehmen. Reinhold Schötz ist, wenn es um die Belange seiner Mannschaft geht, ab und an ein Kommandant mit Ecken und und Kanten, der aber damit nur das Beste für seine Truppe erreichen will und dabei das Herz immer auf dem rechten Fleck hat.“

Straubing-Bogen