SPD informiert sich über Pilotprojekt
Gibt‘s die Radl-Streife bald auch in Straubing?

13.09.2019 | Stand 12.10.2023, 10:07 Uhr
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Polizisten mit Fahrrad: Erfahrungen in Passau sind vielversprechend.

STRAUBING/PASSAU Eine Delegation der Straubinger SPD hat sich in der letzten Woche in Passau über das Pilotprojekt „Fahrradstreife“ des Bayerischen Innenministeriums informiert.

„Wir könnten uns das auch sehr gut für Straubing vorstellen“, sagt Peter Stranninger. „Wenn Polizisten im Innenstadtbereich verstärkt mit Fahrrädern unterwegs wären, dann könnte beispielsweise unsere Straubinger Fußgängerzone vor potenziellen Radl-Rowdies geschützt werden“, so der der SPD-Fraktionschef im Stadtrat. Jürgen Karbstein, Mitglied im Familienbeitrat der Stadt, unterstrich, dass gerade zum Schuljahresanfang mit einer gut ausgestatteten Polizei-Fahrrad-Staffel ein Beitrag zur Verbesserung der Schulwegsicherheit erreicht werden könnte.

Die Passauer Polizeibeamten, Polizeidirektor Stefan Schillinger und Polizeihauptkommissarin Alexandra Lachhammer zeigten sich beim Gedankenaustausch begeistert von den vielfältigen Möglichkeiten, die die Ordnungshüter mit dem Fahrrad haben. Sie berichteten, dass sie problemlos und schnell an Orte kämen, die mit dem Streifenwagen nicht so einfach zugänglich seien.

Gleiches, so sind sich die Straubinger Genossen einig, wäre auch in der Gäubodenstadt in den Grünanlagen und im Stadtpark, aber auch für die Natur- und Vogelschutzgebiete im Donaubereich wünschenswert.

Dem Straubinger SPD-Vorsitzenden Dr. Olaf Sommerfeld ist es darüber hinaus ein Anliegen, dass es der Polizei in Straubing mit einer gut ausgerüsteten Fahrrad-Staffel gelingen könnte, Präsenz zu zeigen und noch besser mit den Bürgern in Kontakt zu treten. Dies würde das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung erhöhen, erklärte Sommerfeld.

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