Schlimmer Unfall mit Silvester-Feuerwerk: Junge wird schwer verletzt!
WÜRZBURG Am Mittwochnachmittag (2. Januar) gegen 14 Uhr kam es in Würzburg zu einem folgenschweren Unfall: Ein Junge (13) suchte nach Angaben des Landeskriminalamts (LKA) mit drei gleichaltrigen Freunden nach Überresten pyrotechnischer Gegenstände aus der Silvesternacht. Bereits am Morgen hatte der Teenager einen besonders großen Knallkörper entdeckt. In einem Fahrradunterstand zündete der 13-Jährige dann die Lunte des Knallkörpers – mit dramatischen Folgen. Unmittelbar nach dem Anzünden explodierte der Feuerwerkskörper in seiner linken Hand. Durch die Wucht der Explosion wurden der halbe Daumen und der Zeigefinger abgetrennt. Zudem erlitt der Junge leichte Schürf-/ und Platzwunden im Gesicht. Seine Freunde blieben unverletzt.
Der 13-Jährige wurde in ein Würzburger Krankenhaus eingeliefert. Die weiteren Untersuchungen werden von dem für Sprengstoffdelikte zuständigen Sachgebiet des Bayerischen Landeskriminalamtes (LKA) zusammen mit der Staatsanwaltschaft Würzburg übernommen.
Ein LKA-Sprecher: „Dieser Fall verdeutlicht auf tragische Weise, wie gefährlich der falsche Umgang mit Pyrotechnik auch nach Silvester sein kann. Daher rät das LKA: Feuerwerkskörper die versagen, liegen lassen und nicht nochmals zünden.“
Straubing-Bogen