Ermittlungen abgeschlossen
Inferno im ehemaligen Jugendzentrum – keine Hinweise auf Brandstiftung

01.12.2017 | Stand 04.08.2023, 0:55 Uhr
−Foto: n/a

Die Brandkatastrophe im ehemaligen Straubinger Jugendzentrum in der Donaugasse sind wohl auf einen technischen Defekt zurückzuführen.

STRAUBING Nach dem verheerenden Brand im ehemaligen Straubinger Jugendzentrum Anfang Oktober dieses Jahres sind die Ermittlungen der Kriminalpolizei Straubing abgeschlossen. Die Ermittlungen ergaben, dass der Brand im nördlichen Bereich des Dachgeschosses ausgebrochen ist. Die Uursache konnte aufgrund der immensen Brandschäden nicht mehr eindeutig festgestellt werden. Hinweise darauf, dass das Feuer durch die Bauarbeiten ausgelöst wurde, haben sich nicht ergeben. Als mögliche Brandursache kann ein technischer Defekt an einer Leuchtstoffröhre in Frage kommen. Eine vorsätzliche Brandstiftung kann durch das Ergebnis der Ermittlungen ausgeschlossen werden.

Im Rahmen der Ermittlungen wurde auch überprüft, ob zwischen dem Brand des ehemaligen Jugendzentrums,, dem Brand des Rathauses der Stadt Straubing am 25.11.2016 und dem Brand im Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg am 09.07.2017 Zusammenhänge hergestellt werden können. Dieser Abgleich verlief negativ. Es gibt keine Hinweise, dass zwischen diesen Bränden ein Zusammenhang besteht.

Der Schaden durch den Brand im ehemaligen Jugendzentrum wird auf fünf Millionen Euro geschätzt.

Straubing-Bogen