Verschiedene Delikte
Hofer außer Rand und Band – die Nacht muss er in der Ausnüchterungszelle verbringen

30.10.2020 | Stand 20.07.2023, 22:29 Uhr
−Foto: n/a

Gleich zweimal trat ein 49-jähriger Mann am Donnerstagabend, 29. Oktober, eine Wohnungstüre in Hof ein und randalierte weiter. Außerdem griff er die Rettungssanitäter und Polizisten an. Nun muss er sich wegen einer Vielzahl von Straftaten verantworten.

Hof. Um 18.15 Uhr eilten mehrere Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Hof zu einem Mehrfamilienhaus in der Weißenburgstraße. Grund dafür war die Mitteilung einer 41-jährigen Frau über einen 49-Jährigen, der gerade ihre Wohnungstüre eingetreten und einen anwesenden 37-jährigen Mann geschlagen hatte. Die Ordnungshüter nahmen des Sachverhalt zunächst auf und belehren den Hofer dahingehend, dass er das Mehrfamilienhaus verlassen soll.

Als die Polizisten den Einsatzort gerade verlassen wollten, rief die 41-Jährige erneut um Hilfe, da der renitente Mann die inzwischen notdürftig reparierte Wohnungstür erneut eintrat. Die Beamten trafen den Mann im Treppenhaus an und erklärten ihm den Gewahrsam, da er sich weiterhin aggressiv verhielt und Stimmungsschwankungen zeigte. Beim Anlegen der Handschellen stellten die Ordnungshüter fest, dass sich der Mann bei seiner Randale in der Wohnung eine Kopfplatzwunde zugezogen hatte. Aus diesem Grund brachte der Rettungsdienst ihn unter Polizeibegleitung ins Krankenhaus. Während der Fahrt beleidigte er die Polizisten und auch die Rettungssanitäter mit diversen Kraftausdrücken. Im Krankenhaus angekommen bespuckte er eine Krankenschwester und trat nach allen anwesenden Personen. Dabei traf er eine Polizistin am Knie und verletzte sie leicht. Um seine Platzwunde zu versorgen, mussten die Beamten ihn auf der Liege fixieren, was aufgrund der Gegenwehr des Mannes mit einem enormen Kraftaufwand verbunden war.

Nachdem seine Wunde versorgt war, musste er sich einer Blutentnahme unterziehen und verbrachte die Nacht in der Ausnüchterungszelle. Ihm werden verschiedene Delikte, unter anderem wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, zur Last gelegt.

Schwandorf