K-Fall
Katastrophenschutzbehörde der Stadt Amberg hat die Arbeit aufgenommen

18.03.2020 | Stand 03.08.2023, 5:35 Uhr
−Foto: n/a

Wie vom Bayerischen Innenministerium vorgegeben, hat nach entsprechender Verfügung von Oberbürgermeister Michael Cerny auch in der Stadt Amberg die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) unter der Leitung von Dr. Bernhard Mitko ihre Arbeit aufgenommen.

Amberg. Die örtliche FüGK agiert jedoch nicht selbstständig, sondern als Teil der Katastrophenschutzbehörde der Bayerischen Staatsregierung und übernimmt im Wesentlichen die Aufgabe, regelmäßige Lagemeldungen über die Regierung der Oberpfalz nach München weiterzugeben sowie diesen bedeutsame Ereignisse oder Entwicklungen Im Schadens- oder Einsatzverlauf zu melden.

Aus diesem Grund haben sowohl die FüGK als auch die katastrophenhilfspflichtigen Organisationen nicht den Auftrag, selbstständig Maßnahmen in die Wege zu leiten, sondern nur dann tätig zu werden, wenn ein entsprechender Aufruf vonseiten der Staatsregierung erfolgt. Der bei der Stadt Amberg ebenfalls eingerichtete Krisenstab bleibt weiterhin bestehen. Die Bevölkerung wird gebeten, bei Fragen und für Informationen rund um das Coronavirus die Notrufnummer 116117 oder die Hotline des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 09131/ 6808-5101 anzurufen. Das Klinikum St. Marien und die Notrufnummer 112 sind hingegen nur im absoluten medizinischen Notfall der richtige Ansprechpartner.

Aktuell gibt es in der Stadt Amberg zei Corona-Fälle, im Landkreis Amberg-Sulzbach sind es 17. In der Stadt Amberg sin 21 Kontaktpersonen in Quarantäne, im Landkreis Amberg-Sulzbach 42.

Die Alters- und Geschlechtsverteilung (mehr Männer, Durchschnittsalter circa 45 50 Jahre) entspricht trotz der noch relativ geringen Fallzahl auch bei uns in der Region relativ gut den bundes- und bayernweit beobachteten Daten. Noch sind also die Risikogruppen nicht besonders betroffen. Das Gesundheitsamt testet nur direkte Kontaktpersonen und führt Kontrollabstriche bei bereits bekannten Fällen durch. Eine Testung auf Wunsch oder bei gesunden Reiserückkehrern ist nicht möglich. Die Testkapazitäten lassen das nicht mehr zu.Das Klinikum St. Marien verfügt insgesamt über folgende Kapazitäten: 33 Plätze für intensivmedizinische Behandlung für Erwachsene, davon 29 Plätze mit Beatmungsmöglichkeiten, und 12 zusätzliche Plätze mit Überwachungsmöglichkeiten. Die freien Kapazitäten ändern sich je nach Behandlung von Notfällen.

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