In Schlangenlinien unterwegs
Portugiese versteckt sich sturzbetrunken unter Lkw-Anhänger vor der Polizei

07.01.2020 | Stand 04.08.2023, 2:56 Uhr
−Foto: n/a

Am Montagabend, 6. Januar 2020, befuhr ein 37-jähriger Portugiese mit seinem VW Caddy die Autobahn A9 in Richtung München. Einer Streife der Bundespolizei fiel die unsichere Fahrweise in Schlangenlinien mit etwa 80 km/h auf. An der Anschlussstelle Berg folgte der 37-Jährige dem Dienstfahrzeug zur geplanten Kontrolle am Autohof Berg.

BERG Nachdem die Streife der Bundespolizei in die Straße zum Autohof eingebogen waren, versuchte der 37-Jährige zu flüchten. Er fuhr geradeaus in die Ortschaft Berg. Die Bundespolizei sah den Flüchtigen auf den Hof einer Speditionsfirma fahren. Dort fuhr der Portugiese sein Fahrzeug hinter einem Sattelauflieger, er selbst versteckte sich unter einem Anhänger.

Der Portugiese folgte schließlich jedoch den Aufforderungen der Beamten und kam unter dem Anhänger hervor. Er roch stark nach Alkohol und hinterließ einen verwirrten Eindruck. Nachdem der 37-Jährige im Sitzen umkippte und mehrfach kurzzeitig sein Bewusstsein verlor, verständigten die Beamten einen Rettungswagen und leisteten Erste Hilfe.

Eine uniformierte Streife der Verkehrspolizei Hof übernahm die weitere Sachbearbeitung. Der 37-Jährige kam in ein Krankenhaus, wo eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Ein Test ergab knapp zwei Promille. Nach ambulanter Behandlung konnte der 37-Jährige das Krankenhaus wieder verlassen. Der Führerschein wurde beschlagnahmt, der Fahrzeugschlüssel sichergestellt und der Fahrer wegen Trunkenheit im Verkehr zur Anzeige gebracht.

Schwandorf