Sicherheitsgespräch im Neuen Rathaus
Gewaltdelikte in Weiden rückläufig – Zahl der Diebstähle und Drogendelikte aber laut Sicherheitsbericht weiter hoch

17.06.2019 | Stand 29.07.2023, 6:01 Uhr
−Foto: n/a

Das Sicherheitsgespräch im Neuen Rathaus der Stadt Weiden in der Oberpfalz war geprägt von eindrucksvollen Zahlen aus dem Sicherheitsbericht 2018 des Polizeipräsidiums Oberpfalz. Die Zahlen wurden dem Oberbürgermeister und den Mitarbeitern der Stadtverwaltung von den Vertretern der Polizeiinspektion Weiden, dem Polizeidirektor Klaus Müller, dem ersten Kriminalhauptkommissar Thomas Gallei sowie Polizeihauptkommissar Cornelius Peter präsentiert.

WEIDEN Zu den überregionalen Vertretern gehörten Polizeidirektor Höfler von der Bundespolizeiinspektion Waidhaus sowie vom Polizeipräsidium Oberpfalz Polizeipräsident Norbert Zink, Polizeivizepräsident Thomas Schöniger und erster Polizeihauptkommissar Werner Schüssel.

Die Kriminalitätslage in Weiden ist 2018 die Straftaten betreffend auf dem niedrigsten Wert im Zehn-Jahresvergleich. Allerdings sind Gewaltdelikte und gefährliche und schwere Körperverletzungen zwar rückläufig, die Straßenkriminalität nahm jedoch um rund 20 Prozent zu. Diebstahl und Drogendelikte bleiben auf hohem Niveau. Verkehrsunfälle sind insgesamt rückläufig, lediglich Fahrradunfälle nehmen vor allem unter Beteiligung von E-Bikes etwas zu. Oberbürgermeister Seggewiß dankte den Kollegen sehr herzlich für die sehr gute Zusammenarbeit. Obwohl die Sicherheitslage in Weiden gute Zahlen aufweist, nehmen Ordnungsstörungen zu. Davon sind etwa der Zentrale Omnibusbahnhof, das Stadtbad und die städtischen Müllinseln betroffen. Daher lautet die Empfehlung des diesjährigen Sicherheitsgesprächs, einen kommunalen Ordnungsdienst in Weiden einzurichten.

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