Drei Verletzte und ein Sachschaden von mindestens 112.000 Euro waren die Folgen von vier Verkehrsunfällen, die sich am Nachmittag des Feiertages bei teils starken Regenfällen auf den hochfränkischen Autobahnen ereignet hatten.
LANDKREIS HOF Um 14.20 Uhr verlor ein 28-Jähriger aus dem Landkreis Wunsiedel auf der A93 bei Gattendorf die Herrschaft über seinen Pkw-Opel und fuhr auf einen anderen Pkw auf. Dieser wurde dadurch nach rechts abgewiesen und prallte gegen die rechte Schutzplanke. Der Gesamtschaden beläuft sich hier auf circa 15.000 Euro, ein Pkw-Insasse erlitt leichte Verletzungen.
Ebenfalls wegen Aquaplaning kam um 15.05 Uhr auf der A72 ein BMW-Fahrer ins Schleudern. Der 28-Jährige aus Baden-Württemberg stieß ebenfalls gegen die rechte Schutzplanke, wobei an seinem Fahrzeug und den Einrichtungen der Autobahnmeisterei ein Schaden in Höhe von circa 12.000 Euro entstand.
Nur noch Schrottwert hat ein Mercedes, mit dem ein russischer Staatsangehöriger um 16.55 Uhr auf der A9 im Bereich von Münchberg unterwegs war. Bei Starkregen kam er nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen die dortige Betongleitwand, überschlug sich und blieb anschließend auf dem Dach liegen. Der Fahrer musste von der Feuerwehr Münchberg aus dem Wrack geborgen werden. Ferner waren Rettungskräfte und Notärzte aus Kirchenlamitz, Hof und Münchberg, sowie der Rettungshubschrauber an der Unfallstelle eingesetzt. Sie versorgten die beiden Fahrzeuginsassen und verbrachten sie ins Klinikum Hof. Der Gesamtschaden wird hier auf mindestens 70.000 Euro geschätzt.
15.000 Euro Schaden entstand wenig später im Bereich der Anschlussstelle Münchberg-Süd, als ein BMW-Fahrer aus Oberbayern nach links von der Fahrbahn abkam. Von der dortigen Schutzplanke abgewiesen schleuderte der 37-Jährige nach rechts und kam auf dem Pannenstreifen zum Stehen.
Schwandorf
