Kennzeichen an Unfallstelle verloren
Mit 1,82 Promille Unfall gebaut und abgehauen

17.03.2018 | Stand 24.07.2023, 19:04 Uhr
−Foto: n/a

Am Freitagnachmittag, 16. März, wurde auf der Autobahn A9 bei Berg in Fahrtrichtung München ein Verkehrsunfall gemeldet. Demnach sei ein BMW auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern gekommen und gegen die mittlere und rechte Schutzplanke gestoßen.

A9/BERG/LANDKREIS HOF Die beauftragte Streife der Verkehrspolizei traf kurze Zeit später am Unfallort ein und stellte Fahrbahnverschmutzung und Schäden an der Schutzplanke in Höhe von etwa 1.500 Euro fest. Der Verursacher hatte sich aber unerlaubt von der Unfallstelle entfernt.

Die Autobahnmeisterei wurde mit der Fahrbahnreinigung und Absicherung beauftragt, die Polizei fahndete im weiteren Bereich der Autobahn nach dem verunfallten Fahrzeug. Mehrere aufmerksame Zeugen meldeten das beschädigte Fahrzeug fahrend auf der Autobahn und schließlich auf der B173 bei Köditz. Hier konnten die Polizeibeamten dem 48-jährigen BMW-Fahrer sein Kennzeichen, dass er an der Unfallstelle verloren hatte, überreichen. Außerdem stellten sie fest, dass der Berufssoldat offensichtlich alkoholisiert war. Ein Alkoholtest ergab eine Atemalkoholkonzentration von 1,82 Promille. Deswegen wurde im Klinikum eine Blutentnahme durchgeführt und der Führerschein sichergestellt. Der Soldat wird sich wegen der Unfallflucht und Fahrens unter Alkoholeinfluss vor Gericht verantworten müssen.

Schwandorf