Alkoholunfall und Drogenfahrten
Faschingsbilanz der Polizei Schwandorf gibt zum Nachdenken Anlass

14.02.2018 | Stand 20.07.2023, 11:00 Uhr
−Foto: n/a

Zum Nachdenken gibt die verkehrspolizeiliche Faschingsbilanz im Dienstbereich der Polizeiinspektion Schwandorf Anlass.

SCHWANDORF War der Fasching zwar zwei Wochen kürzer als im vorangegangenen Jahr, wurden mit dem gleichen Personalansatz in kürzerer Zeit mehr Alkohol- beziehungsweise Drogenfahrten im Straßenverkehr aufgedeckt (2017: 16, 2016: 14). Zu betonen ist, dass vor allem der einzig faschingsbedingte Alkoholunfall der sich im Stadtgebiet Schwandorf ereignete. Dort verursachte eine Dame mit 2,24 Promille in der Atemluft einen Sachschadensunfall. Im Jahr davor war diesbezüglich nichts zu verzeichnen.

Erhöht haben sich die Trunkenheiten im Verkehr – also ab einem Promillewert von 1,1 – bei denen der Führerschein sofort sichergestellt wurde, von zwei auf drei Delikte. Der höchste Wert wurde dieses Jahr mit 2,44 Promille gemessen. Im Vorjahre war 2,65 Promille. Rückläufig waren die „Promillefahrten“ zwischen 0,5 und 1,1 Promille – eine Verkehrsordnungswidrigkeit die immer noch bei einigen Fahrern fälschlicherweise als Kavaliersdelikt angesehen wird (2017: vier, 2016: sieben).

In die Höhe schnellten die erkannten Drogenfahrten von deren fünf im Jahr 2016 auf nun neun festgestellte Delikte. Der Dank der Polizeiinspektion Schwandorf gilt neben den vielen vernünftigen Kraftfahrzeugführern vor allem den weiteren Einsatzkräften die zur Faschingszeit auch im Dienstbereich der Polizeiinspektion Schwandorf unterstützend tätig waren.

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