Kripo ermittelt
Randalierer in Gewahrsam genommen und wegen SS-Runen auf der Maske angezeigt

28.09.2020 | Stand 21.07.2023, 8:21 Uhr
−Foto: n/a

Am Samstagabend, 26. September, randalierte ein Mann im Regensburger Norden. Er wollte sich mit dem Bus entfernen, konnte jedoch von der Polizei in Gewahrsam genommen werden. Sein mit Text beschriebener Mund-Nasen-Schutz hat nun strafrechtliche Folgen.

Regensburg. Bei der Polizei ging am Samstag, 26. September, gegen 22.15 Uhr, ein Notruf über einen Randalierer in der Aussiger Straße ein. Der Randalierer hätte gegen Autos geschlagen und sei dann mit einem Linienbus weggefahren. Eine Streife konnte den Bus wenig später in Tatortnähe anhalten und darin den mutmaßlichen Randalierer, einen 49-jährigen Deutschen aus Regensburg, antreffen.

Dieser zeigte sich unvermittelt aggressiv und ging in bedrohlicher Weise auf die Polizeibeamten los, konnte jedoch überwältigt und fixiert werden. Der Mann trug einen Mund-Nasen-Schutz, der handschriftlich beschrieben war. Sinngemäß wurde darauf in beleidigender Weise der Tod von Polizisten gefordert, wobei eine Passage in Sigrunen (sogenannte „SS-Runen“) ausgeführt war.

Der alkoholisierte Mann wurde von der Polizei in Gewahrsam genommen und muss sich nun unter anderem wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten. Die Ermittlungen führt die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg.

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