10. September
Erster bundesweiter Warntag – auch Johanniter in Ostbayern aktiv im Katastrophenschutz

09.09.2020 | Stand 24.07.2023, 22:05 Uhr
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Beim ersten bundesweiten Warntag am Donnerstag, 10. September, werden um 11 Uhr viele Menschen in Deutschland aufmerksam werden: Über Sirenen, soziale Medien und die Warn-App „NINA“ wird getestet, wie gut die Bevölkerung in Notlagen informiert werden kann.

Regensburg. Dieser Probealarm ist mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und allen Landkreisen und Kommunen abgestimmt. Ziel des Warntages ist es, die Bevölkerung zu sensibilisieren und sie auf die verschiedenen Warnmittel aufmerksam machen. In Zukunft soll die rechtzeitige Warnung der Bevölkerung vor zum Beispiel gefährlichen Wetterlagen, Stromausfällen oder Feuer die Menschen besser vor Risiken schützen.

Martin Steinkirchner, Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe im Regionalverband Ostbayern sagt: „Katastrophenschutz beginnt schon bei der Warnung der Bevölkerung. Das ist aber nur der erste Schritt: Wir als Hilfsorganisation, die hier in Ostbayern in den Katastrophenschutz der Länder eingebunden sind, unterstützen mit rund 350 ehrenamtlich Helfenden diese Struktur.“ Mit ihren Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG) können die Johanniter beispielsweise bei größeren Unfällen umgehend mit medizinisch und teils auch technisch geschultem Personal den Rettungsdienst unterstützen. Dazu kommen weitere spezialisierte Gruppen: Die Johanniter-Rettungshundestaffeln oder auch die SEG Verpflegung in Schwandorf, die bei diversen Einsatzlagen die Verpflegung der Einsatzkräfte übernimmt.

„Wir als Johanniter begrüßen die Einführung eines bundesweiten Warntages, denn er sensibilisiert die Bevölkerung nicht nur für das Thema Selbstschutz, sondern vergegenwärtigt den Bürgerinnen und Bürgern, dass unsere Bevölkerungsschutzeinheiten rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr, in Bereitschaft sind“, ergänzt Dr. Hermann Hilber, ehrenamtliches Mitglied des Regionalvorstands der Johanniter in Ostbayern.

Der bundesweite Warntag findet erstmals am 10. September statt und wird ab dann jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September durchgeführt. Im Internet unter www.warnung-der-bevoelkerung.de gibt es weitere Informationen rund um den Warntag und zu den Themen Selbstschutz und Vorsorge.

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