ÖPNV-Schulterschluss
Wirtschaft begrüßt Engagement für bessere Schienenanbindung im Raum Regensburg

27.01.2020 | Stand 04.08.2023, 4:06 Uhr
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Die IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim begrüßt das Engagement der zwölf Städte und Landkreise im Großraum Regensburg, den Schienenverkehr für den Stadt- und Umlandverkehr S-Bahn-ähnlich auszubauen.

REGENSBURG Über 80.000 Einwohner aus dem Umland pendeln täglich auf ihrem Weg zur Arbeit nach Regensburg. „Stadt und Umland sind eng miteinander verbunden und dieser Verflechtung muss auch beim Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs Rechnung getragen werden“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes. Aus diesem Grund unterstütze die regionale Wirtschaft die gemeinsame Forderung der kommunalen Politik an die bayerische Staatsregierung und die Bayerische Eisenbahngesellschaft, den Großraum Regensburg besser über die Schiene zu vernetzen. Denn: Um für Pendler den Umstieg von der Straße auf die Schiene attraktiv zu gestalten, brauche es vor allem auch eine bessere Taktung im Großraum Regensburg.

Für die Unternehmen ist die Verkehrssituation eine der zentralen Kriterien für die zukünftige Entwicklung des Standorts. In einer 2019 von der Regensburger IHK und der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz veröffentlichten Unternehmensbefragung erklärten die Befragten die Schaffung eines 30-Minuten-Zugtaktes im Großraum Regensburg zu einer der wichtigsten Maßnahmen. „Die bis spätestens 2024 vorgesehenen Takterhöhungen sind ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Das Ziel muss aber weiterhin ein durchgängiger 30-Minuten-Takt sein“, resümiert Helmes. Die dafür notwendigen Infrastrukturmaßen müssen daher schnellstmöglich festgestellt und umgesetzt werden.

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