Hans Schächtl folgt auf Konrad Freimuth
Die Grenzpolizeigruppe Furth im Wald bekommt einen neuen Leiter

20.01.2020 | Stand 03.08.2023, 21:20 Uhr
−Foto: n/a

Die Schleierfahnder der Grenzpolizeigruppe Furth im Wald haben einen neuen Chef: Zum 1. Januar 2020 übernahm Hans Schächtl diese Aufgabe vom langjährigen Leiter Konrad Freimuth.

FURTH IM WALD Seit Auflösung der stationären Grenzkontrollen zur Tschechischen Republik setzt der Freistaat Bayern das polizeiliche Instrument der Schleierfahndung erfolgreich ein. In Furth im Wald wird diese Aufgabe seit 2008 durch die Grenzpolizeigruppe (GPG) der Polizeiinspektion Furth im Wald übernommen. Speziell geschulte Beamtinnen und Beamte sind tagtäglich im Kampf gegen die grenzüberschreitende Kriminalität unterwegs. Das Aufgabenspektrum ist dabei breit gefächert: es umfasst neben der Bekämpfung von Betäubungsmittel- , Waffen- und Schleusungskriminalität auch die Fahndung nach gefälschten Dokumenten und gestohlenen Fahrzeugen. Die Schleierfahnder verrichten ihren Dienst zumeist in zivil mit leistungsstarken zivilen Fahrzeugen. Seit der Wiedereinführung der Bayerischen Grenzpolizei im Juni 2018 sind die Fahnderinnen und Fahnder auch uniformiert unterwegs.

Bis zum 31. Dezember 2019 war Polizeihauptkommissar (PHK) Konrad Freimuth als Leiter der GPG Furth im Wald eingesetzt. Freimuth trat mit Ablauf des Jahres 2019 in den wohlverdienten Ruhestand ein. Er baute die GPG Furth im Wald mit ihren circa 25 Beamtinnen und Beamten seit deren Einführung 2008 maßgeblich mit auf.

Zum 1. Januar 2020 übernahm Polizeihauptkommissar Hans Schächtl die Aufgabe als Leiter der GPG Furth im Wald. Schächtl ist bei der Polizei Furth im Wald kein Unbekannter Er trat im Oktober 1980 in die Reihen der Bayerischen Polizei ein. Nach vier Jahren in einer Bereitschaftspolizeihundertschaft sammelte er erste Einzeldiensterfahrungen bei der Grenzpolizei am Achenpass in der Nähe des Tegernsees. Ab 1986 folgte für ihn der Sprung in die Heimat Oberpfalz. Hier war er zunächst sechs Jahre in Regensburg dienstlich tätig. Hier qualifizierte er sich für den Aufstieg in die 3. Qualifikationsebene (früher: gehobener Dienst), wofür er zwei Jahre an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege studierte. 1994 erfolgte die Versetzung nach Furth im Wald. Dort war er zunächst beim Kriminaldienst der damaligen Grenzpolizeiinspektion und später in verschiedenen Funktionen in Furth im Wald und im Polizeipräsidium Niederbayern/Oberpfalz in Regensburg tätig. Mehr als zwei Jahre wirkte er zudem beim damaligen Grenzbeauftragten in Furth im Wald beim Aufbau der Verbindungsstelle zur Polizei der Tschechischen Republik mit, aus welcher sich das Gemeinsame Zentrum Schwandorf entwickelte. Zuletzt war Schächtl über 16 Jahre lang Dienstgruppenleiter bei der Polizeiinspektion Furth im Wald. Johann Schächtl lebt in der Grenzstadt. Er ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.

Der Leiter der Polizeiinspektion Furth im Wald, Polizeirat Vincent Bauer, gratulierte Hans Schächtl zu seiner neuen Aufgabe und wünschte ihm hierfür eine glückliche Hand.

Regensburg