Etwa 8.500 Infoträger verteilt
Regensburger Polizei startet Präventionskampagne „Nix drin“ zur Bekämpfung der Pkw-Aufbrüche

16.12.2019 | Stand 31.07.2023, 12:22 Uhr
−Foto: n/a

Wie bereits angekündigt, führt die Regensburger Polizei in Unterstützung durch den Sicherheitsbeirat der Stadt Regensburg eine Präventionskampagne zur Bekämpfung der Pkw-Aufbrüche im Stadtgebiet durch.

REGENSBURG Hierfür waren am Montag, 16. Dezember, von 10 bis 15 Uhr, insgesamt 60 Polizeibeamte, Mitglieder der Sicherheitswacht und Angestellte des Kommunalen Ordnungsservice der Stadt Regensburg an Parkplätzen und suchten dort das Gespräch mit Verkehrsteilnehmer. Hierbei verteilten sie auch Präventionsmaterial. Insgesamt wurden etwa 8.500 Infoträger verteilt und mit über 8.000 Bürgerinnen und Bürgern Gespräche geführt.

Besonders begehrt war eine Parkscheibe. Auf der Rückseite der bekannten blauen (genormten) Ankunftszeit-Seite ist das in Anlage beigefügte Logo der Kampagne abgedruckt. Dieses soll die Autofahrerinnen und Autofahrer daran erinnern, keine Wertgegenstände sichtbar im Fahrzeug zu lassen. Genau dies ist das Ziel der Präventionskampagne „Nix drin“. Denn wo nichts in den Fahrzeugen zurückgeblieben ist, kann nichts gestohlen werden.

Zu oft werden Pkw aufgebrochen und die dort zurückgelassenen Wertgegenstände wie beispielsweise Geldbörsen oder Handtaschen entwendet. In der Regel befinden sich in diesen auch noch Dokumente und EC-Karten. Deren Sperrung beziehungsweise Neubeschaffung ist für die Geschädigten mit zusätzlichem zeitlichem und finanziellem Aufwand verbunden.

Die offizielle Eröffnung der Kampagne fand um 11 Uhr am Alten Rathaus statt. Hier stellten die Dienststellenleiter der Polizeiinspektionen Regensburg-Süd und -Nord, Gerhard Roider und Ludwig Stegerer, sowie Rechts- und Regionalreferent Dr. Walter Boeckh die Kampagne und die Hintergründe hierzu vor.

Als anschauliches Highlight zeigte die Berufsfeuerwehr der Stadt Regensburg an einem Schrottfahrzeug das Vorgehen der Täter. Viele waren überrascht, wie schnell und leise die Seitenscheiben mit einfachen technischen Hilfsmitteln zerstört werden konnten.

Regensburg