Festakt im Historischen Reichssaal
Amtswechsel bei der Justiz in Regensburg

18.11.2019 | Stand 13.09.2023, 0:55 Uhr
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Am Donnerstag, 14. November, wurde der Wechsel an der Spitze der Justiz in Regensburg auch offiziell besiegelt. Beim Festakt im Historischen Reichssaal konnte Regensburgs Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer zahlreiche Gäste willkommen heißen.

REGENSBURG „Es ist zur guten Tradition geworden, dass die Stadt ihren Historischen Reichssaal öffnet, wenn die Regensburger Justizbehörden sich mit einem Festakt von bisherigen Inhaberinnen und Inhabern von Spitzenpositionen verabschieden und ihre Nachfolgerinnen und Nachfolger offiziell in ihre neuen Aufgaben eingeführt werden.“ Mit diesen Worten begrüßte Bürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer die Teilnehmer des Festaktes anlässlich der Verabschiedung des Präsidenten des Landgerichts Regensburg und der Leitenden Oberstaatsanwältin der Staatsanwaltschaft Regensburg im Historischen Reichssaal im Alten Rathaus.

Mit einer Feierstunde, die musikalisch der Gruppe „Tritonus Brass“ umrahmt wurde, sind der bisherige Präsident des Landgerichts Horst Böhm und die bisherige Leitende Oberstaatsanwältin Ulrike Pauckstadt-Maihold verabschiedet worden. Die Bürgermeisterin und der Bayerische Staatsminister der Justiz, Georg Eisenreich, führten die neue Präsidentin des Landgerichts Sibylle Dworazik und den neuen Leitenden Oberstaatsanwalt Dr. Clemens Prokop offiziell in ihre Ämter ein.

Böhm, der in Regensburg aufgewachsen ist, betonte in seiner Rede, wie stolz er darauf sei, Präsident des Landgerichts in seiner Heimat gewesen zu sein. Prokop, ebenfalls gebürtiger Regensburger, empfand seine Arbeit als Direktor des Amtsgerichtes Regensburg immer als „spannend, abwechslungsreich und verantwortungsvoll“.

Eine Besonderheit bei diesem Amtswechsel war, dass nun zum ersten Mal in der Geschichte Regensburgs eine Frau an der Spitze des Landgerichts steht. Dworazik bedankte sich bei der ganzen „Justizfamilie“ für ihre Aufnahme in Regensburg und wies auf die Figur der Justitia mit Schwert und Waage hin, die als Göttin der Gerechtigkeit über dem Erker im Reichssaal thront und ja ebenso eine Frau sei.

Maltz-Schwarzfischer versicherte den beiden, „dass der Stadt überall dort, wo es dienstliche Berührungspunkte gibt, unverändert an einer guten Zusammenarbeit mit der Regensburger Justiz gelegen ist“.

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