Verurteilung
Löhne schwarz ausbezahlt – das Hauptzollamt Regensburg überführt Sozialbetrüger

11.10.2019 | Stand 03.08.2023, 1:28 Uhr
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In zwei Fällen gelang es den Zöllnern der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Regensburg, Unternehmern Sozialversicherungsbetrug nachzuweisen.

REGENSBURG Eine Regensburger Gastronomin unterließ es über einen Zeitraum von zwei Jahren, die in ihrem Betrieb beschäftigten Arbeitnehmer ordnungsgemäß bei den zuständigen Sozialkassen anzumelden. Einigen Beschäftigten zahlte die Unternehmerin den Lohn teilweise schwarz aus, andere erhielten den kompletten Lohn schwarz ausbezahlt. Ihrer Verpflichtung, die Sozialversicherungsbeiträge rechtzeitig und vollständig zu entrichten, kam die Geschäftsfrau allerdings nicht nach. Dadurch sparte sie sich Sozialabgaben in Höhe von circa 40.000 Euro. Das Amtsgericht Regensburg verurteilte die Gastronomin zu einer Bewährungsstrafe von acht Monaten.

Auf die gleiche Weise ersparte sich der Inhaber eines Wach- und Sicherheitsunternehmens aus dem Landkreis Kelheim Sozialabgaben in Höhe von circa 13.000 Euro. Auch hier zahlte der Unternehmer die Löhne schwarz aus und unterließ es, die Sozialversicherungsbeiträge rechtzeitig und vollständig zu entrichten. In diesem Fall verhängte das Amtsgericht Regensburg gegen den Geschäftsmann eine Geldstrafe in Höhe von 14.400 Euro.

Neben dem entstandenen Schaden müssen die Beschuldigten auch für die Verfahrenskosten aufkommen.

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