„Stark für Regensburg“
Polizei und regionale Busunternehmen ziehen weiter an einem Strang

12.09.2019 | Stand 31.07.2023, 3:03 Uhr
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Wieder haben sich Verantwortliche regionaler Busunternehmen und der Polizei getroffen. Erfahrungen und die weitere gute Zusammenarbeit waren Inhalt des bereits dritten Arbeitsgesprächs.

REGENSBURG Polizeioberrat Bernhard Huber und Erster Polizeihauptkommissar Armin Glötzl tauschten sich am Dienstag, 27. August, mit Kai Müller-Eberstein, Geschäftsführer des RVV, Hans-Peter Winkler vom Prüfdienst und Dirk Mahler, Fachbereichsleiter Leitstelle der SMO, aus.

Die Erfahrungen und Neuerungen seit den letzten Besprechungen waren Kern der Besprechung. Insbesondere die Zusammenarbeit der Sicherheitswacht mit dem öffentlichen Personennahverkehr ist dabei besonders positiv bewertet worden. Die Ehrenamtlichen begleiten nicht selten während ihrer Streifen auch Busfahrten und hatten am 08.05.20109 die Gelegenheit den Betriebshof und die Leitstelle des Stadtwerk Mobilität kennenzulernen.

Natürlich waren auch Vorfälle und Ereignisse in Bussen und Haltestellen Thema des bereits routinierten Austauschs. So waren im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 22. August zehn Fälle von Körperverletzung zu verzeichnen, davon vier Fälle in Bussen und sechs an Haltestellen, in einem Fall war der Busfahrer der Geschädigte, zweimal wurden Kontrolleure attackiert. Fünf Beleidigungen wurden hier zur Anzeige gebracht, wobei zweimal das Fahrpersonal betroffen war. Darüber hinaus waren Einzelfälle von Bedrohung, Sachbeschädigung, sexueller Belästigung, Erregung öffentlichen Ärgernis und Amtsanmaßung zu verzeichnen. In elf Fällen wurden Diebstähle oder Unterschlagungen angezeigt. Für einen Zeitraum von acht Monaten eine überschaubare Zahl – die aber die Verantwortlichen nicht zum Zurücklehnen veranlasst.

Gerade durch die Gespräche am „Runden Tisch“ konnten Voraussetzungen in der Kommunikation geschaffen werden, die bei einem Großteil der oben genannten Fälle – insbesondere bei akuten Körperverletzungsdelikten, die Meldewege schneller machen und so Polizeikräfte schnellstmöglich vor Ort sind. So konnte eine Vielzahl dieser Störungen und Straftaten auch aufgeklärt werden, bevor sich die Beteiligten entfernt hatten.

Der Erfolg der Abstimmungen zeigt sich auch bei den Fantransporten bei Fußballspielen des regionalen Zweitlegisten SSV Jahn. Durch die vereinbarten Kommunikationswege gelingt es zunehmend schneller die Fahrten ohne Verzögerungen durchzuführen und die Belastungen für die Öffentlichkeit und den Straßenverkehr geringer zu halten.

Vor allem die bisher durchwegs guten Erfahrungen der gemeinsamen Kontrollen des Prüfdienstes und der Polizei veranlasst die Verantwortlichen, diese auch weiterhin regelmäßig fortzuführen. Die bisherige positive Resonanz der Fahrgäste und Bürger auf das gemeinsame Vorgehen und der Anwesenheit der Sicherheitswacht in den öffentlichen Verkehrsmitteln ist als großer Erfolg zu werten.

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