Folgeunfall
Auffahrunfall mit weitreichenden Folgen auf der A93

15.08.2019 | Stand 04.08.2023, 7:05 Uhr
−Foto: n/a

Am Mittwoch, 14. August, gegen 15.15 Uhr, befuhr ein 40-jähriger tschechischer Staatsbürger mit seinem Skoda die Autobahn A93 in Fahrtrichtung Hof. Kurz nach dem Parkplatz Regendorf musste er verkehrsbedingt abbremsen. Eine nachfolgende 23-jährige deutsche Pkw-Lenkerin bemerkte dies zu spät und fuhr mit ihrem Fiat auf den bremsenden Skoda auf.

ZEITLARN Dadurch wurde ihr Pkw in die rechte Leitplanke geschleudert. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der rechte Fahrstreifen musste gesperrt werden. Der tschechische Pkw-Fahrer hatte vor Eintreffen der Polizei bereits selbst einen Abschleppdienst verständigt. Dieser sagte jedoch erst nach einiger Zeit den Auftrag wieder ab und es musste erneut ein Abschleppdienst verständigt werden. Die Unfallstelle konnte dadurch erst gegen 18.30 Uhr geräumt werden. Es kam zu erheblichen Rückstauungen, die bis zur Rastanlage Pentling reichten und Blockabfertigungen in der Einhausung Regensburg zur Folge hatten. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt und es entstand Sachschaden von circa 11.000 Euro.

In der Folge der Stauungen kam es im Bereich der A93 in Regensburg zu zwei weiteren Unfällen. Es waren jeweils Pkw, die an Anschlussstellen vor einem Lkw auf die Autobahn einfahren wollten und die jeweils von den vorfahrtsberechtigten Lkw im toten Winkel nicht gesehen wurden. Dabei entstand ein Gesamtschaden von circa 10.000 Euro.

Im Bereich des Staues wurden auf Höhe der Anschlussstelle Kumpfmühl innerhalb von circa 35 Minuten 13 Pkw-Fahrerinnen und -Fahrer angehalten und zur Anzeige gebracht, da sie am Seitenstreifen am Stau vorbeifuhren. Bei vier ausländischen Fahrer wurde vor Ort gleich das fällige Bußgeld in Höhe von 100 Euro einbehalten.

Regensburg