Erschleichen von Leistungen
Flucht war zwecklos – Bundespolizei stellt Schwarzfahrer

08.08.2019 | Stand 04.08.2023, 12:41 Uhr
−Foto: n/a

Am Mittwochmittag, 7. August, haben aufmerksame Fahnder der Bundespolizei einen flüchtenden Täter in einem Zug am Hauptbahnhof Regensburg gestellt.

REGENSBURG Ein 28-jähriger Deutscher war in den Morgenstunden mit dem Zug von Landshut nach Regensburg gereist, ohne einen Fahrschein gelöst zu haben. Da der junge Mann auch kein Bargeld bei sich hatte, informierte die Zugbegleiterin das Bundespolizeirevier Regensburg. Noch vor einer Kontrolle am Hauptbahnhof Regensburg war der Mann jedoch vor der Streife geflüchtet und in Richtung Altstadt davongelaufen.

Mit Hilfe einer detaillierten Personenbeschreibung fahndete daraufhin sowohl die Bundes- als auch die Landespolizei nach dem Flüchtenden. Im Laufe des Vormittags fiel einer Streife der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen am Bahnhof Schwandorf eine männliche Person auf, die sich den Beamten zufolge auffällig verhielt und auf die Personenbeschreibung des Regensburger „Schwarzfahrers“ passte. Die Person saß aber bereits im abfahrenden Zug in Richtung Regensburg. Die Beamten handelten sofort. Sie informierten ihre Kollegen am Hauptbahnhof in Regensburg über die verdächtige Person. Dort stellte sich schnell heraus, dass die Bundespolizisten in Schwandorf den „richtigen Riecher“ hatten. Eine Streife entdeckte den Gesuchten, auch wenn er sich hinter einem Vorhang zu verstecken versuchte.

Nun erwartet den 28-Jährigen eine Strafanzeige wegen Erschleichens von Leistungen.

Regensburg