Grundschule und Wohnung betroffen
Zwei Brände in kürzester Zeit forderten am Sonntag die Feuerwehr in Regensburg

30.06.2019 | Stand 29.07.2023, 5:38 Uhr
−Foto: n/a

Am Sonntag, 30. Juni, gegen 9.40 Uhr, lief in der Integrierte Leitstelle Regensburg ein Alarm durch die automatische Brandmeldeanlage der Grundschule Prüfening ein. Standartgemäß rückte umgehend der Löschzug der Berufsfeuerwehr aus, um nach dem Rechten zu sehen. Der Einsatzleiter wurde bereits auf der Anfahrt über eine Sportveranstaltung in den Räumlichkeiten der Schule informiert.

REGENSBURG Nachdem der Löschzug an der Einsatzstelle eingetroffen war, konnte mit Hilfe der Brandmeldeanlage schnell ein Schmorbrand im Technikraum des Kellers festgestellt werden. Die Kräfte der Feuerwehr konnten mit eines Lüfters und einem Trupp unter Atemschutz schnell eingreifen. Durch kühlen mit CO² und Lüftung wurde eine weitere Schadensausbreitung verhindern. Die im Gebäude befindliche Kinder der Sportveranstaltung und deren Betreuern, verließen vorbildlich beim ersten ertönen des Räumungsalarm das Gebäude und meldeten sich umgehend bei den eintreffenden Feuerwehrkräften, dass alle das Gebäude verlassen haben und am Sammelpunkt stehen. Auf Grund der frühzeitigen Warnung bzw. Alarmierung durch die Brandmeldeanlage und dem vorbildlichen Räumen der Schule, konnte gezielt ein Teil der Feuerwehrkräfte zur Brandbekämpfung eingesetzt werden und der Rest musste sich nicht mit der Überprüfung der Räumung vergewissern. Diese freien Kräfte, konnten zur weiteren Absicherung des restlichen Stadtgebietes wieder auf die Hauptfeuerwache zurückverlegen.

Sie konnten aber nicht lange verschnaufen, denn die ILS Regensburg alarmierte sie noch auf der Rückfahrt zu einer „Rauchentwicklung mit Personen in Gefahr“ in der Werftstraße. Der ebenfalls auf der Anfahrt befindliche Einsatzleiter erhöhte auf Grund der übersichtlichen Lage die Alarmstufe und lies eine weitere Freiwillige Feuerwehr hinzualarmieren. Als die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eintrafen, bestätigte sich die Rauchentwicklung im Gebäude bzw. in der betroffenen Wohnung. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz konnte in die stark verrauchte Wohnung vordringen und eine Person mit Tragetuch ins Freie retten. Diese wurde umgehend von den Kräften der Rettungsdienst versorgt und in eine Regensburger Klinik gebracht.

Die an der Einsatzstelle frei gewordenen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr – Löschzug Altstadt und Weich – sicherten für circa eine Stunde die Einsatzbereitschaft auf der Hauptfeuerwache, bis die Kräfte der Berufsfeuerwehr von den beiden Einsatzstellen zurückgekommen waren. Insgesamt waren neben der Polizei und dem Rettungsdienst 50 Frauen und Männer der Feuerwehr Regensburg im Einsatz.

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