Bildung
Delegation aus dem Landkreis Kronach zu Gast in der neuen Berufsschule in Cham

29.06.2019 | Stand 29.07.2023, 4:33 Uhr
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„Bildung ist der Mittelpunkt unserer Strategien zur Fachkräftesicherung im Landkreis Cham.“ Diese Kernaussage stellte Landrat Franz Löffler an den Anfang seiner Begrüßung einer Delegation aus dem Landkreis Kronach in der neuen Chamer Berufsschule.

LANDKREIS CHAM Namenskollege und Landrat Klaus Löffler war mit Mitgliedern des Kreistags, Verwaltungsfachleuten und Lehrkräften nach Cham gekommen, um sich vor Ort über eine der modernsten Berufsschulen Bayerns zu informieren. Der Landkreis Kronach hat einen einstimmigen Beschluss zur Generalsanierung seiner Berufsschule gefasst und möchte jetzt ein zukunftsweisendes Konzept erarbeiten.

Landrat Franz Löffler ging zunächst auf die dynamische wirtschaftliche Entwicklung des Landkreises Cham ein, die vor allem einer innovativen und breit aufgestellten Unternehmerschaft zu verdanken sei. Bei der Sicherung der nötigen Fachkräfte setze man im Landkreis Cham neben Zuwanderung, der Ausschöpfung von Ressourcen und der Schaffung eines attraktiven Lebensraumes auf ein passgenaues und hochwertiges Bildungsangebot. Dabei komme der beruflichen Bildung ein hoher Stellenwert zu, der zunehmend auch in der Gesellschaft ankomme. Die berufliche Bildung sei das Rückgrat der wirtschaftlichen Entwicklung des Landkreises. Mit der Entscheidung, die duale berufliche Bildung und die akademische Bildung am Technologie Campus in Cham auch räumlich nebeneinander zu platzieren, sei man richtig gelegen. Beide Bereiche würden sich heute gut ergänzen. IHK-Geschäftsführer Richard Brunner ergänzte, dass die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Kommunalpolitik, Verwaltung und Wirtschaft im Landkreis Cham das Rezept zum Erfolg sei. Die Berufsschule sei auch gut auf den hohen Bedarf an Mechatronik-Fachleuten im Landkreis Cham eingestellt.

Schulleiter Siegfried Zistler stellte anschließend das Gebäude, die Ausstattung und die Abläufe in der Schule ausführlich vor. Auch er betonte die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten und wies auf Besonderheiten wie zum Beispiel die konsequent auf die Digitalisierung ausgerichtete Ausstattung des Hauses hin. Bei einem Rundgang konnten sich die Gäste dann selbst von der bestens funktionierenden Konzeption des Hauses überzeugen.

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