Nicht zur Hauptverhandlung erschienen
35-Jähriger wandert wegen Verdachts der Unterschlagung in Untersuchungshaft

08.04.2019 | Stand 04.08.2023, 14:03 Uhr
−Foto: n/a

Weil ein 35-jähriger Türke, der wegen Unterschlagung angeklagt ist, trotz ordnungsgemäßer Ladung und Belehrung über die Folgen unentschuldigten Fernbleibens nicht zur Hauptverhandlung erschienen ist, muss er jetzt in Untersuchungshaft.

REGENSBURG Ein Ladendetektiv eines am Hauptbahnhof Regensburg ansässigen Lebensmitteldiscounters hatte eine Streife der Bundespolizei am Sonntagnachmittag, 7. April, informiert, dass sich ein Mann trotz Hausverbot in der Ladenfiliale aufhalte. Die Bundespolizisten überprüften daraufhin die Personalien des Mannes und stellten dabei den aktuellen Haftbefehl des Amtsgerichts Regensburg fest.

Nach Rücksprache mit der zuständigen Ermittlungsrichterin musste der Gesuchte zunächst eine Nacht im Gewahrsam der Bundespolizei auf der Wache am Regensburger Hauptbahnhof verbringen, ehe er am Montagvormittag am Amtsgericht Regensburg vorgeführt werden konnte. Nach der Anhörung ordnete der Richter die Einlieferung des 35-Jährigen in die Justizvollzugsanstalt Regensburg an. Darüber hinaus erwartet den Verhafteten ein weiteres Strafverfahren wegen Hausfriedensbruch.

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