Auto beschädigt, Reh tot
Wildunfall zu spät gemeldet – Autofahrer muss mit Bußgeld rechnen

05.04.2019 | Stand 04.08.2023, 13:43 Uhr
−Foto: n/a

In morgendlicher Eile stieß ein Pkw-Fahrer am Mittwoch, 3. April, in einem Waldstück bei Arnschwang im Landkreis Cham mit einem Reh zusammen. In der Annahme, dass nichts passiert sei, fuhr er zur Arbeitsstelle und stellte dort im Laufe des Tages fest, dass ein deutlicher Unfallschaden von circa 1.500 Euro entstanden war.

ARNSCHWANG/LANDKREIS CHAM Erst am Abend meldete er den Wildunfall bei der Polizei, da er für die Kasko-Versicherung eine Wildunfallbescheinigung benötigte. Ermittlungen beim zuständigen Jäger ergaben, dass auch das Reh durch den Unfall verendet war und am Vormittag durch einen vorbeifahrenden Lkw-Fahrer gemeldet wurde. Das bayerische Jagdgesetz schreibt vor, dass der Führer eines Fahrzeuges, der Schalenwild verletzt oder tötet, unverzüglich den Revierinhaber oder die nächste Polizeidienststelle verständigt. Den Pkw-Fahrer erwartet nun ein Bußgeld.

Regensburg