Dauerhafte Polizeipräsenz nötig
SPD-Stadtratsfraktion hält eine Schließung der PI Nord für „hoch problematisch“

19.03.2019 | Stand 21.07.2023, 10:18 Uhr
−Foto: n/a

Die Regensburger SPD-Stadtratsfraktion setzt sich schon seit Februar gegenüber den zuständigen Stellen für den Erhalt der Polizeiinspektion Regensburg-Nord ein. Sie reagierte damit unmittelbar, nachdem erste Informationen über mögliche Änderungen in der Organisation der Regensburger Polizeiinspektionen, insbesondere die PI Nord betreffend, bekannt wurden.

REGENSBURG Zum einen wurde Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer vom Fraktionsvorsitzenden Dr. Klaus Rappert gebeten, die Haltung der Stadt zu einer möglichen Schließung der PI Nord klar zu artikulieren. Dies ist durch ein Schreiben der Bürgermeisterin an die zuständigen Stellen zwischenzeitlich bereits erfolgt.

Zudem hat SPD-Stadträtin und Landtagsabgeordnete Margit Wild mit den Entscheidungsträgern bei Polizei und Innenministerium Kontakt aufgenommen. Nach ersten Gesprächen u.a. mit Innenstaatssekretär Gerhard Eck und Innenminister Joachim Herrmann kann man festhalten, dass die Überlegungen zur PI Nord sich allenfalls in einem sehr frühen Anfangsstadium befinden. Innenminister Hermann hat Margit Wild zugesichert, zeitnah umfassend über den aktuellen Stand zu unterrichten.

Die SPD-Stadtratsfraktion hält eine Schließung der PI Nord, die für die Sicherheit von rund 80.000 Mitbürgerinnen und Mitbürgern in der Stadt und einigen nördlichen Nachbargemeinden Verantwortung trägt, für „hoch problematisch“.

Nicht nur die Donau als quasi natürliche Grenze zwischen den Zuständigkeitsbereichen der beiden Regensburger Polizeiinspektionen Nord und Süd, sondern auch die Nähe der PI Nord zum Dultplatz spricht für einen Erhalt der PI Nord. Darüber hinaus liegen mit der Donauarena und zwei der größten Regensburger Einkaufszentren weitere Orte mit hoher Publikumsfrequenz in der Zuständigkeit der PI Nord.

„Die SPD-Stadtratsfraktion nimmt die Sicherheitsinteressen und das subjektive Sicherheitsempfinden der Bürger im Stadtnorden sehr ernst“, erklärt Rappert. Die Fraktion werde deshalb, gemeinsam mit Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und der SPD-Landtagsabgeordneten Margit Wild, wie schon in den letzten Wochen, auf allen Ebenen für eine dauerhafte Polizeipräsenz nördlich der Donau für den Erhalt der PI Nord arbeiten.

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