Ausbau und Erneuerungen
130 Millionen Euro wurden 2018 in Bundes- und Staatsstraßen investiert

04.03.2019 | Stand 03.08.2023, 14:46 Uhr
−Foto: n/a

Rund 2.710 Kilometer Bundes- und Staatsstraßen in der Oberpfalz werden durch die Staatlichen Bauämter Regensburg und Amberg-Sulzbach betreut. In Ausbau und Erneuerung wurden im Jahr 2018 rund 130 Millionen Euro investiert. 2017 waren es rund 102 Millionen Euro.

REGENSBURG Davon hatte die Bestandserhaltung der Fahrbahndecken und Brückenbauwerke einen Anteil von rund 56 Millionen Euro. In den Neubau von Geh- und Radwegen an den Bundes- und Staatsstraßen wurden 1,9 Millionen investiert. „Die Oberpfalz erlebte in den vergangenen Jahren einen enormen Aufschwung. Diese außerordentlich positive Entwicklung wollen wir aufrechterhalten. Ein gut und kontinuierlich ausgebautes Straßennetz ist hierfür eine Grundvoraussetzung“, betonte Regierungspräsident Axel Bartelt.

Für die Region wichtige Neu- und Ausbaumaßnahmen konnten im Jahr 2018 für den Verkehr freigegeben oder begonnen werden:

Verkehrsfreigaben:

•B 299, Ortsumgehung Mühlhausen, Gesamtkosten 32 Millionen Euro

•B 85, Ortsumgehung Neubau am See, Gesamtkosten 28 Millionen Euro

•B 85, zweibahniger Ausbau Amberg-Ost bis Pittersberg, Gesamtkosten 8 Millionen Euro

•B 15, Ersatzneubau der Bahnbrücke Hagelstadt, Gesamtkosten 14 Millionen Euro

Spatenstiche/Baubeginne:

•B 299, Ausbau nördöstlich Hessenreuth , Gesamtkosten 21 Millionen Euro

•St 2132, Ortsumgehung Lederdorn, Gesamtkosten 12 Millionen Euro

•St 2172, Ortsumgehung Plößberg, Gesamtkosten neun Millionen Euro

•St 2151, Ortsumgehung Rötz, Gesamtkosten neun Millionen Euro

•St 2159, Ausbau östlich Gaisthal, Gesamtkosten neun Millionen Euro

Die Regierung der Oberpfalz hat im Jahr 2018 vier Planfeststellungsbeschlüsse erlassen:

•B 16 dreistreifiger Ausbau bei Wenzenbach, Baubeginn Frühjahr 2019

•B 299 3-streifiger Ausbau zwischen Neumarkt Süd und Sengenthal-Nord, Baubeginn 1. Jahreshälfte 2019

•St 2172 Ortsumgehung Plößberg, in Bau

•St 2177 Ortsumgehung Waldershof, Klagefrist läuft

16 Planfeststellungsverfahren sind noch anhängig.

Die Regierung der Oberpfalz hat im Jahr 2018 den kommunalen Straßenbau der Landkreise, Städte und Gemeinden mit Fördermitteln des bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (BayGVFG) und des Finanzausgleichsgesetzes (Art. 13c und Art. 13f FAG) mit insgesamt 32 Millionen Euro unterstützt.

Für das Jahr 2019 sind Investitionen in das Bundes- und Staatsstraßennetz der Oberpfalz in Höhe von 106 Millionen Euro eingeplant. Für den Verkehr freigegeben, werden im Jahr 2019 die Verlegung der B15 nördlich Zeitlarn (Gesamtkosten 13 Millionen Euro), die Verlegung der St 2149 östlich Nittenau (Gesamtkosten 14 Millionen Euro) und die Ortsumgehung von Mertenberg im Zuge der St 2399 (Gesamtkosten vier Millionen Euro).

Regensburg