Richterlicher Beschluss
Razzia! Verdacht auf Schwarzarbeit in Regensburger Gaststätte

15.02.2019 | Stand 03.08.2023, 6:36 Uhr
−Foto: n/a

In einer Gaststätte im Regensburger Stadtnorden und in einem Wohnanwesen lag nach Angaben der Polizei der Verdacht nahe, dass ukrainische Arbeiter mittels gefälschter europäischer Ausweise beschäftigt waren. Es folgten Festnahmen.

REGENSBURG Am Mittwoch, 13. Februar, kam es in einer Gaststätte und einem Wohnanwesen im Regensburger Stadtnorden nach richterlichem Beschluss zu einer gemeinsamen Durchsuchungsaktion durch Beamte der Bundespolizei, des Zolls sowie der PI Regensburg Nord. Zugrunde lagen Ermittlungen der Bundespolizei, die Hinweise auf illegale Arbeitsaufnahmen durch drei Ukrainer ergaben. Konkret sollten die Frau im Alter von 23 Jahren sowie zwei Männer im Alter von 22 und 36 Jahren mit Hilfe von gefälschten rumänischen Ausweisdokumenten ihre Angehörigkeit als Bürger der Europäischen Union vorgetäuscht haben. So sollen sie sich die Erlaubnis zur Arbeitsaufnahme erschlichen haben. Im Rahmen der Durchsuchungen konnten die drei Personen festgestellt werden. Die gefälschten Ausweisdokumente konnten ebenfalls aufgefunden und sichergestellt werden. Die drei Ukrainer wurden deshalb vorläufig festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt. Von diesem wurde Abschiebehaftbefehl erlassen und sie im Anschluss einer Abschiebeeinrichtung zugeführt. Nachdem sich der Anfangsverdacht bestätigt hatte, wurden gegen das Trio Strafverfahren wegen Verstößen nach dem Aufenthaltsgesetz und wegen Urkundenfälschung eingeleitet.

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