Am Regensburger Hauptbahnhof
Syrer rastet nach Anzeige völlig aus, entkleidet sich und schlägt sich die Hände an der Wand blutig

10.01.2019 | Stand 01.08.2023, 12:24 Uhr
−Foto: n/a

Weil ein 21-jähriger Syrer nach einer Anzeige wegen Leistungserschleichung und Diebstahls völlig ausgerastet ist, ordnete ein Arzt wegen Eigen- und Allgemeingefährdung die Einlieferung in das Bezirkskrankenhaus Regensburg an.

REGENSBURG Bundespolizisten hatten den jungen Syrer am Mittwochnachmittag, 9. Januar, wegen des Verdachts der Leistungserschleichung und des Diebstahl zur Feststellung seiner Personalien und Anzeigeerstattung mit zur Dienststelle am Hauptbahnhof Regensburg genommen. Nach Abschluss der Sachbearbeitung händigten die Beamten dem 21-Jährigen, der sich bereits gegenüber der Zugbegleiterin uneinsichtig und aggressiv gezeigt hatte, seine Unterlagen aus. In diesem Moment rastete der in Amberg lebende Syrer regelrecht aus. Er zerriss seine Jacke und sein T-Shirt, zog sich bis auf die Unterhose aus, schlug gegen die Wand bis seine Hände blutig waren, spuckte umher und beleidigte die Beamten auf das Übelste. Nur mit Mühe konnte der Mann gebändigt und in die Gewahrsamszelle verbracht werden. Dort schlug er weiter um sich, setzte die Beleidigungen fort und beschmierte mit dem Blut seiner Hände die Zellenwände. Erst durch das Anlegen von Hand- und Fußfesseln konnten die Beamten den Mann beruhigen und eine weitere Fremd- und Eigengefährdung unterbinden.

Ein zur Feststellung der Gewahrsamsfähigkeit verständigter Arzt ordnete schließlich wegen akuter Eigengefährdung und Gefährdung der Allgemeinheit eine Einweisung ins Bezirksklinikum Regensburg an. Gegen 17 Uhr erfolgte durch die zuständige Polizeiinspektion Regensburg Süd die Einlieferung in das Bezirkskrankenhaus.

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