Vorweihnachtszeit ausgenutzt
Sicherheitswacht erwischt falschen Mönch beim Betteln

10.12.2018 | Stand 03.08.2023, 20:36 Uhr
−Foto: n/a

Die Polizei und Sicherheitswacht haben gerade in der Vorweihnachtszeit ein besonderes Augenmerk auf Bettler im Stadtgebiet von Regensburg. Gehen die Akteure dabei aggressiv vor, um Geld einzufordern oder versuchen mittels Vortäuschen einer Notlage Barmittel zu erschleichen, gilt es, hilfsbereite Menschen davor zu schützen.

Mitglieder der Sicherheitswacht stellten am Donnerstag, 6. Dezember,, auf dem Neupfarrplatz in Regenburg einen vermeintlich bettelnden Mönch fest. Nach dessen Kontrolle durch hinzugerufene Polizeibeamte war schnell klar, da stimmt was nicht. Den 53 jährigen Mann aus Fernost erwartet nun eine Strafanzeige wegen Betrugs.

Gegen 14.15 Uhr ist der als buddhistischer Mönch gekleidete Mann dabei beobachtet worden, wie er auf Passanten zuging und diesen ein Schriftstück entgegen hielt. „Money, Help build the temple Buddha“ war darauf zu lesen. Die Recherchen der Polizeiinspektion Regensburg Süd ergaben, dass die vermeintliche Baumaßnahme offensichtlich nicht existiert und der Bittsteller konnte dies auch nicht glaubhaft nachweisen. Zudem stellte sich heraus, dass der Geldsammler in Bayern bereits fünfmal in ähnlicher Weise aufgefallen ist.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg werden nun Ermittlungen wegen Betrugs geführt. Der Tatverdächtige ist nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen worden.

Die Polizei und Sicherheitswacht haben gerade in der Vorweihnachtszeit ein besonderes Augenmerk auf Bettler im Stadtgebiet von Regensburg. Gehen die Akteure dabei aggressiv vor, um Geld einzufordern oder versuchen mittels Vortäuschen einer Notlage Barmittel zu erschleichen, gilt es, hilfsbereite Menschen davor zu schützen.

Die erhöhte Präsenz im Stadtgebiet von Regensburg durch Polizei und Sicherheitswacht im Rahmen der Aktion „Stark für Regensburg“, führt hier immer wieder zu Kontrollen, auch um das „organisierte Betteln“ zu bekämpfen.

Regensburg