Bundesweite Kontrollaktion
266 Lkw kontrolliert: schlechte Ladungssicherung, keine Ruhezeiten, zu schnell unterwegs

23.10.2018 | Stand 31.07.2023, 13:40 Uhr
−Foto: n/a

Im Rahmen der bundesweiten Kontrollaktion im Bereich des gewerblichen Personen- und Güterverkehr, sind am Donnerstag und Freitag, 18. und 19. Oktober, auch in der Oberpfalz eine Vielzahl von Kontrollen durchgeführt worden. Fahrer und Fahrzeuge wurden auf die Lenk- und Ruhezeiten, Ladungssicherung und technische Mängel überprüft. Insgesamt haben die Oberpfälzer Spezialisten für Schwerverkehr an den Aktionstagen 266 Lastkraftwagen genau unter die Lupe genommen.

OBERPFALZ Bei den Kontrollen wurden 112 Fahrzeuge mit deutscher Zulassung, 131 mit europäischer Zulassung und 22 in Drittstaaten zugelassene Lastkraftwagen und deren Fahrer überprüft. Insgesamt wurden dabei 64 Verstöße nach dem Fahrpersonalrecht, 37 Verstöße beim Transport von Gefahrgut und zudem weitere technische Mängel festgestellt und geahndet. Auch die Geschwindigkeit und Abstand der schweren Fahrzeuge waren Gegenstand weiterer Kontrollen, beispielweise am Freitag, 19. Oktober, auf der A93, Höhe des Parkplatzes Schlossberg in Fahrtrichtung Hof. Innerhalb von vier Stunden wurden im Zeitraum von 10.30 bis 14.30 Uhr 37 Lkw als „zu schnell/zu nah“ festgestellt und geahndet. Ein Fahrzeugführer nutzte neben seiner eigenen Fahrerkarte innerhalb von 28 Tagen neun Mal die Fahrerkarte seines Vaters um über seine Lenkzeitüberschreitungen hinweg zu täuschen. Von 15 kontrollierten Gefahrguttransportern mussten acht beanstandet und bei sieben sogar die Weiterfahrt unterbunden werden. Grund waren insbesondere eine nicht ausreichende Ladungssicherung, beschädigte Verpackungen oder fehlende Dokumente. Mit den Kontrollen sollen weiterhin die Hauptursachen schwerer Verkehrsunfälle wie Geschwindigkeit, Abstand, Übermüdung und technische Mängel bekämpft werden.

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