Im Niedrigwasser des Flusses Regen hat ein Passant am Mittwochnachmittag, 12. September, in der Nähe einer Bahnbrücke zwei rostige Gegenständemitten im Ort von Regenstauf gefunden. Nach kurzer Inspektion, rief der Passant die Polizei, da er bei den gefundenen Gegenstände Weltkriegsrelikte vermutete.
REGENSTAUF Auch die verständigte Polizei, die mithilfe eines Bootes der Feuerwehr Regenstauf die beiden Stücke begutachtete, konnte die Vermutung des Passanten nicht widerlegen. So wurde von den Einsatzkräften das Sprengkommando aus Nürnberg alarmiert. Gegen 17.45 trafen die Spezialisten ein. Nachdem auch sie zur Fundstelle mithilfe eines Bootes gebracht wurden, konnten sie rasch Entwarnung geben. Es handelte sich zwar um zwei Sprenggranaten aus dem Zweiten Weltkrieg, allerdings glücklicherweise in einem nicht mehr detonationsfähigen Zustand. So konnten die beiden gefundenen Granaten nach kurzer Zeit von den beiden Spezialisten des Sprengkommandos, Christian Scheibinger und Tobias Oelsner sicher zur endgültigen Vernichtungen geborgen und abtransportiert werden. Für die Kräfte des Rettungsdienstes, der Feuerwehr Regenstauf sowie den Kräften der Polizei aus Regenstauf und Regensburg nach rund zwei Stunden wieder abrücken.
Die Spezialisten des Sprengkommandos wollen auch in diesem Fall wieder explizit darauf hinweisen, solche Gegenstände niemals in die Hand zu nehmen, oder gar mit Werkzeug daran herum zu hantieren. Der Passant handelte vollkommen richtig und alarmierte sofort die Polizei. Bei solchen Funden ist eine mögliche Detonation bei unsachgemäßer Handhabung nie ausgeschlossen!
Regensburg
