Wegen Hausverbot
Jagdszenen am Regensburger Hauptbahnhof

21.08.2018 | Stand 31.07.2023, 1:28 Uhr
−Foto: n/a

Ein 49-jähriger Äthiopier bekam von einem Mitarbeiter eines Discounters am Bahnhof Hausverbot erteilt. Daraufhin passte der Mann den Peruaner ab, schlug und beleidigte ihn. Jetzt ermittelt die Polizei.

REGENSBURG Am Samstagabend, 18. August, erteilte ein Mitarbeiter eines Lebensmitteldiscounters am Hauptbahnhof in Regensburg einem 49-jährigen Äthiopier mündlich ein Hausverbot, weil dieser im Kassenbereich herumgeschrien und mehrere Personen belästigt hatte. Als der Mitarbeiter des Discounters, ein 22-jähriger Peruaner, kurz darauf die Filiale über einen Seiteneingang verließ, beleidigte der Äthiopier den 22-Jährigen mit unflätigsten Worten, lief hinter ihm her, schlug ihn mit der Faust auf den Rücken und packte ihn schließlich am Kinn. Eine alarmierte Streife der Bundespolizei traf sowohl den Beschuldigten als auch den Geschädigten am Tatort an. Zudem stellte sie zwei Zeugen fest. Der 49-Jährige gab die Taten im Wesentlichen zu, wollte aber keine weiteren Aussagen dazu machen. Eine freiwillige Atemalkoholkontrolle beim Beschuldigten ergab einen Wert von über 1,3 Promille. Den Äthiopier erwartet jetzt eine Strafanzeige wegen Beleidigung und Körperverletzung.

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