„Großartiges Rettungszentrum“
Für alle Einsatzlagen bestens aufgestellt – neue Feuerwache in Furth im Wald in Betrieb genommen

12.05.2018 | Stand 28.07.2023, 19:56 Uhr
−Foto: n/a

Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck hat am Samstag, 12. Mai, an der Einweihungsfeier für die neue Feuerwache mit Kreisatemschutzübungsstrecke in Furth im Wald teilgenommen. „Damit ist das großartige neue Rettungszentrum von Feuerwehr und Bayerischem Roten Kreuz komplett“, freute sich Eck

FURTH IM WALD „Mit der Fertigstellung des Rettungszentrums ist nun auch die Feuerwehr bestens für ihre vielfältigen Aufgaben im technischen Hilfsdienst und abwehrenden Brandschutz gerüstet.“ Laut Eck könne das bereits am 8. und 9. Juni 2018 bei der grenzüberschreitenden Katastrophenschutzübung ‚Roter Eber‘ zusammen mit etwa 2.500 Einsatzkräften, Kameradinnen und Kameraden aus dem östlichen Bayern und Tschechien unter Beweis gestellt werden. „Die insgesamt rund 1,5 Millionen Euro des Freistaats für den Feuerwehrbereich des neuen Rettungszentrums sind bestens investiert“, fasst der Staatssekretär zusammen.

Wie Eck deutlich machte, ist der Bayerischen Staatsregierung die Stärkung und Unterstützung des ‚sicherheitsrelevanten Ehrenamts‘ ein echtes Herzensanliegen. „Denn es sind gerade auch die Feuerwehren, die freiwilligen Hilfsorganisationen wie das BRK und das Technische Hilfswerk, die mit ihren rund 450.000 Einsatzkräften ihren Mitmenschen in der Not helfen“, lobte Eck, der besonders auch die rund 430.000 Ehrenamtlichen in diesem Bereich hervorhob. Eine so aktive Bürgergesellschaft und ein so starker freiwilliger Einsatz für die Gemeinschaft seien nicht selbstverständlich und finden sich in kaum einem anderen Land. „Wir können uns glücklich schätzen, ein so gut aufgestelltes Gefahrenabwehr- und Hilfeleistungssystem in Bayern zu haben.“

Laut Eck unternimmt die Staatsregierung große Anstrengungen, um den hohen Standard bei der Ausbildung und der Ausrüstung immer weiter zu verbessern und die Rahmenbedingungen optimal auszugestalten, wie hier in Furth im Wald. Von 2013 bis 2017 wurden bayernweit mehr als 184 Millionen Euro an Fördergeldern ausbezahlt, um Gemeinden bei der Anschaffung von Feuerwehrfahrzeugen und der Errichtung von Feuerwehrgerätehäusern zu unterstützen. Davon flossen mehr als 19 Millionen Euro in den Regierungsbezirk Oberpfalz. Die Gemeinden des Landkreises Cham erhielten davon im selben Zeitraum mehr als 2,5 Millionen Euro. 2017 gab es mit mehr als 51 Millionen Euro ein bayernweites 10-Jahres-Hoch in der Feuerwehrförderung, eine satte Steigerung von mehr als 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Ich freue mich sehr, dass die deutlichen Verbesserungen bei der Förderung in den letzten Jahren nun immer stärker sichtbar werden“, erklärte der Staatssekretär. So habe der Freistaat die Förderfestbeträge 2015 um durchschnittlich 20 Prozent angehoben. „Zugleich haben wir für Kommunen in Regionen mit besonderem Handlungsbedarf eine um weitere fünf Prozent erhöhte Förderung eingeführt“, ergänzte Eck. Hiervon profitiere auch die Stadt Furth im Wald.

„Wir legen auch großen Wert auf eine gute Ausbildung unserer Feuerwehrfrauen und -männer“, betonte Eck abschließend. „Deshalb bauen wir die drei Staatlichen Feuerwehrschulen kontinuierlich aus.“ Dafür hat der Freistaat in den letzten Jahren mehr als 60 Millionen Euro investiert. Aktuell steht eine Erweiterung der Unterkünfte an den Schulen in Würzburg und Geretsried im Vordergrund. Mit den 60 zusätzlichen Stellen, die der Freistaat seit 2011 an den Feuerwehrschulen geschaffen hat, konnte nach Ecks Worten die Ausbildungskapazität um etwa 40 Prozent gesteigert werden. Zusätzlich will die Staatsregierung in den nächsten Jahren das Ausbildungsangebot der Feuerwehrschulen mit weiteren 65 Stellen, davon 40 für Lehrkräfte, nochmals deutlich verbessern.

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