Bundesweites Phänomen
Mehrere Oberpfälzer sollten mit angeblichen Sexvideos erpresst werden

07.05.2018 | Stand 28.07.2023, 17:58 Uhr
−Foto: n/a

Die Kriminalpolizei Regensburg ermittelt in mehreren Fällen der versuchten Erpressung über das Internet. Die Geschädigten sollen mit Bitcoins bezahlen.

REGENSBURG Gleich mehrere Geschädigte erhielten unabhängig voneinander Mails. Der Inhalt lautet meist gleich: Die Empfänger seien durch die Webcam bei sexuellen Handlungen gefilmt worden, als sie auf einschlägigen Seiten im Internet unterwegs waren. Damit die Mitschnitte nicht an Freunde und Bekannte aus dem eigenen Email-Account weitergeschickt werden, sollen in der Regel 500 Euro in Form von Bitcoins gezahlt werden.

Allein in der letzten Woche erreichten die KPI Regensburg hierzu fünf Anzeigen, die Dunkelziffer dürfte durchaus höher liegen. Es handelt sich auch nicht um ein regionales Phänomen, sondern ist bundesweit aufgetreten.

Die Polizei rät, in keinem Fall Zahlungen zu leisten und die Emails auch nicht zu beantworten.

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