Zahlen zur Bewährungshilfe 2017
Über 23.000 Straftäter sind in Bayern einem Bewährungshelfer unterstellt

30.04.2018 | Stand 21.07.2023, 5:04 Uhr
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Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback hat am Montag, 30. April, in München die bayerischen Zahlen aus der Bewährungshilfestatistik des Jahres 2017 bekanntgegeben.

BAYERN Danach waren in Bayern am 31. Dezember 2017 23.151 Probanden einer Bewährungshelferin bzw. einem Bewährungshelfer unterstellt. Gegenüber dem Vorjahr hat die Zahl damit geringfügig abgenommen (minus 1,36 Prozent). Bausback: „Unsere Bewährungshelferinnen und Bewährungshelfer leisten einen unverzichtbaren Beitrag dazu, dass Straftäter künftig keine Straftaten mehr begehen! Sie sorgen so für mehr Sicherheit für unsere Bürgerinnen und Bürger!

Wird zum Beispiel eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren zur Bewährung ausgesetzt oder wird bei einem Strafgefangenen ein bestimmter Teil der Reststrafe zur Bewährung ausgesetzt, bestellt das Gericht regelmäßig einen Bewährungshelfer, der beim zuständigen Landgericht tätig ist. Sie unterstützen und betreuen die Betreffenden in ihrem Alltag, etwa bei der Jobsuche oder bei der Suche nach einem geeigneten Therapieplatz. Gleichzeitig kontrollieren sie, dass gerichtliche Weisungen und Auflagen eingehalten werden. Bausback: „So gelingt es den Verurteilten besser, aus alten Mustern auszubrechen und einen Rückfall zu vermeiden.“

Bayerns Justizminister wendet sich abschließend an die Bewährungshelferinnen und Bewährungshelfer: „Sie tragen eine große Verantwortung für unsere Gesellschaft. Für Ihre Arbeit zum Wohle der Verurteilten und zum Wohle der Sicherheit von uns allen möchte ich Ihnen allen sehr herzlich danken!“

Regensburg