Atemschutztrupps im Einsatz
Brand im Graßer Weg – Feuerwehr musste Wohnungen gewaltsam öffnen

17.03.2018 | Stand 24.07.2023, 19:11 Uhr
−Foto: n/a

Am Samstag, 17. März, gegen 13.50 Uhr, wurde die Integrierte Leitstelle Regensburg durch mehrere Anrufer über einen Garagenbrand im Graßer Weg informiert. Umgehend wurde der Löschzug der Berufsfeuerwehr und die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Graß alarmiert. Bereits kurz vor der Einsatzstelle erhöhte der Einsatzleiter, auf Grund der massiven Rauchentwicklung die Alarmstufe und lies eine weitere Feuerwehreinheit zur Einsatzstelle beordern.

REGENSBURG Nach kurzer Erkundung und Befragung der Hausbewohner, konnte der Zugang zum Brandherd und der gefährdeten Wohnung direkt überhalb der berennenden Garage des Mehrfamilienhauses ermittelt werden. Da eine Person in diesem Bereich abgängig war, mussten mehrere Wohnungen gewaltsam durch drei Atemschutztrupps geöffnet werden. Zeitgleich wurde die Brandbekämpfung mit zwei weiteren Atemschutztrupps in der Garage selbst eingeleitet. Im weiteren Einsatzablauf mussten noch weitere Wohnungen geöffnet und auf Rauchausbreitung kontrolliert werden.

Um eine genaue Übersicht der Bewohner zu bekommen, wurden noch während der Löscharbeiten die an der Einsatzstelle eintreffenden Personen registriert und durch die Feuerwehr betreut. Eine Bewohnerin musste mit dem Verdacht einer Rauchgasintoxikation dem an der Einsatzstelle befindlichen Rettungsdienstkräften übergeben werden und zur weiteren Überwachung in eine umliegende Klinik gebracht. Zwei weitere Personen konnten ambulant versorgt werden.

Der Garagenraum und die darin abgestellten Pkw, Motorräder so wie Fahrrädern wurde durch das Feuer total zerstört. Der Sach- und Gebäudeschaden wird auf rund 200.000 Euro geschätzt. Im Anschluss wurde die Brandstelle der Polizei übergeben, die die weitere Brandursachenermittlung aufgenommen hat.

An dem Einsatz waren neben dem Rettungsdient und der Polizei, circa 45 Kräfte der Berufsfeuerwehr Regensburg sowie der Freiwilligen Feuerwehr Graß und Oberisling beteiligt. Für die dreistündige Einsatzdauer wurde die Hauptfeuerwache für weitere Einsätze durch die ebenfalls alarmierten Kräften der Freiwillige Feuerwehr Burgweinting sichergestellt.

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