Geschwindigkeitsmessung
Stinkefinger blieb nicht unbemerkt – 32-Jähriger hat jetzt Ärger mit der Polizei

15.03.2018 | Stand 24.07.2023, 18:22 Uhr
−Foto: n/a

Am Mittwoch, 14. März, führte die Verkehrspolizeiinspektion Regensburg (VPI) von 8.30 bis 12 Uhr eine Geschwindigkeitsmessung auf der Staatsstraße 2154 bei Lam durch. Erlaubt sind dort 70 km/h. Der Schnellste wurde mit 98 km/h geblitzt.

LAM/LANDKREIS CHAM Um 9.16 Uhr durchfuhr eine junge Frau aus dem Chamer Bereich mit ihrem 32-jährigen Bruder als Beifahrer mit erlaubter Geschwindigkeit die Geschwindigkeitsmessstelle. Dabei zeigte der Beifahrer deutlich den beiden Messbeamten den so genannten Stinkefinger, um die Verkehrspolizisten aus Regensburg zu beleidigen. Grund dafür war, weil er vor Kurzem selbst als Fahrer geblitzt worden war. Pech für ihn war allerdings, dass der Pkw von Anhaltekräften der Polizei Bad Kötzting ein paar hundert Meter weiter gestoppt wurde, obwohl vorher nicht zu schnell gefahren wurde. Bei dem Beifahrer wurden die Personalien festgestellt und es wird eine Anzeige wegen Beleidigung zum Nachteil der beiden Messbeamten erstattet. Die hier angedrohte Bestrafung gemäß § 185 Strafgesetzbuch wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe angegeben, sodass dieses überflüssige Verhalten dem 32-Jährigen, der in dieser Weise schon auffällig wurde, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch länger in Erinnerung bleiben wird als sein „Blitzerbußgeldchen“.

Regensburg