Hoher Schaden
Bundespolizei ermittelt zum Rangierunfall – Auswertung der Spuren und Vernehmungen dauern an

13.03.2018 | Stand 24.07.2023, 23:39 Uhr
−Foto: n/a

Die bisherigen Ermittlungsergebnisse der Bundespolizei zu dem Rangierunfall am Ostbahnhof Regensburg am Dienstag, 13. März, lassen zum jetzigen Zeitpunkt noch keine eindeutigen Rückschlüsse auf die Unfallursache zu. Die Prüfung und Auswertung der Spuren sowie die Vernehmung der Zeugen und Beteiligten wird einige Tage in Anspruch nehmen.

REGENSBURG Zum jetzigen Zeitpunkt können weder technische Ursachen noch menschliches Versagen oder eine Kombination aus beiden ausgeschlossen werden.

Der Rangier-Schubverband bestand aus insgesamt 27 Waggons mit einer Gesamtlänge von etwa 720 Metern. Es handelte sich überwiegend um Flachwagen zum Containertransport. Elf Waggons waren ohne Beladung. Darunter auch die beiden Flachwagen, die über den Prellbock hinaus geschoben wurden. Die restlichen 25 Wagen blieben unbeschädigt.

Gegen Mittag war die Unfallstelle mit Hilfe von zwei Kran-Lkw soweit geräumt, dass die Robert-Bosch-Straße wieder frei gegeben werden konnte. Der verursachte Schaden an der Robert-Bosch-Straße dürfte sich bei rund 1.500 Euro bewegen. Der Schaden am Prellbock liegt nach Einschätzung der Bahn bei etwa 15.000 Euro. Noch keine Aussage konnte die Bahn bisher zur Schadenshöhe beim Schubtor, den Gleisen und den Waggons treffen. Hier dürfte der Schaden allerdings im sechsstelligen Euro-Bereich liegen.

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