REGENSBURG Bei der Gepäckkontrolle der Fahrgäste eines vollbesetzten Kleinbusses aus Südosteuropa, der unterwegs nach England war, fanden die Zöllner die zwischen Lebensmitteln und Getränkeflaschen versteckten Ampullen und Tabletten. Zusätzlich waren etwa 1.200 Stück unversteuerte Zigaretten in einem Pappkarton versteckt.
Bei einem weiteren Aufgriff versuchte eine 31-jährige Lkw-Fahrerin aus Rumänien, circa 35 Stangen Zigaretten zu schmuggeln. Mit Hilfe eines Hohlraumsichtgerätes gelang es den erfahrenen Zöllnern jedoch, das Schmuggelversteck ausfindig zu machen: Hinter der Verkleidung des Fahrersitzes befanden sich, verpackt in schwarzer Plastikfolie, 6.200 Stück unversteuerte Zigaretten.
Wenig später probierte ein 34-jähriger Lkw-Fahrer auf die gleiche Weise circa 30 Stangen Zigaretten zu schmuggeln, was jedoch aufgrund des Einsatzes der Zöllner misslang. Beim vierten Aufgriff gab ein 27-jähriger Südosteuropäer auf Befragen an, nur drei Schachteln Zigaretten dabei zu haben. In Wirklichkeit befanden sich in seinen Gepäckstücken an die 10.000 Stück unversteuerte Zigaretten.
Die Zöllner stellten in allen Fällen das Schmuggelgut sicher und leiteten Verfahren wegen des Verdachtes eines Verstoßes gegen das Anti-Doping-Mittelgesetz sowie wegen Steuerhinterziehung ein. Der verhinderte Steuerschaden beläuft sich auf circa 4.000 Euro.
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