Festnahme in Bad Oeynhausen
29-jähriger Regensburger hilft, mutmaßlichen Internetbetrüger dingfest zu machen

29.01.2018 | Stand 25.07.2023, 1:51 Uhr
−Foto: n/a

Einen mutmaßlichen Betrüger, der eine bekannte Internetverkaufsplattform für seine kriminellen Machenschaften nutzt, hat die Polizei auf frischer Tat am Mittwoch, 24. Januar, am Bahnhof in Bad Oeynhausen festgenommen.

REGENSBURG/BAD OEYNHAUSEN Der aus Detmold stammende 22-jährige Mann wollte gerade ein von ihm betrügerisch erlangtes iPhone X verkaufen, als Zivilfahnder zuschlugen. Was der Detmolder nicht wusste, bei der vermeintlichen Käuferin handelte es sich um eine Kriminalbeamtin, die als Lockvogel eingesetzt war. Bei der Festnahme stellten die Fahnder fest, dass gegen den Detmolder bereits ein Untersuchungshaftbefehl wegen gleichgelagerter Betrugsvorwürfe bestand. Der 22-Jährige ging daraufhin in Haft.

Seinen Anfang nahm der aktuelle Fall am Montag, 22. Januar, im bayrischen Regenburg. Ein dort wohnhafter 29-Jähriger hatte sein iPhone auf der Internetplattform zum Verkauf angeboten. Daraufhin hatte sich der Detmolder bei dem Man gemeldet und Kaufinteresse gezeigt. Zur Bestätigung der angeblichen Zahlung des vereinbarten Preises übermittelte er ein Foto der Überweisung an den Regensburger. Im Glauben, das Geld sei auf seinem Konto, verschickte der 29-Jährige das Handy. Als er den Betrug bemerkte, forschte er auf der Internetplattform nach seinem iPhone und wurde wenige Tage später fündig. Seine Freundin setzte sich daraufhin mit dem Verkäufer aus Detmold in Verbindung und täuschte ihrerseits Kaufinteresse vor. Diesmal wurde eine persönliche Übergabe in Bad Oeynhausen vereinbart. Gleichzeitig schalteten die Regensburger die heimischen Beamten ein. Zivilfahnder und Beamte der Polizeiwache nahmen den Verdächtigen schließlich am Abend in Empfang.

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