28-Jähriger niedergestochen
Messerattacke auf dem St. Kassiansplatz – jetzt kommt der Fall vor Gericht

26.01.2018 | Stand 13.09.2023, 6:30 Uhr
Verena Bengler
−Foto: Foto: Ratisbona Media

Was sich am 29. März 2017 gegen Mittag am St. Kassiansplatz in der Regensburger Innenstadt ereignete, ließ wohl jedem Regensburger den Atem stocken. Ein 28-jähriger Mann, der mit seiner Ehefrau in der Altstadt unterwegs war, wurde urplötzlich von hinten niedergestochen.

REGENSBURG Für diesen Vorfall muss sich nun ein 23-jähriger Syrer vor dem Regensburger Landgericht verantworten. Der 23-Jährige soll unvermittelt und ohne jeden Grund mit einem Küchenmesser mit einer acht Zentimenter langen Klinge von hinten auf den 28-jährigen Passanten eingestochen haben. Er soll das Messer dabei zwischen Schulterblatt und Wirbelsäule platziert haben. Der 28-Jährige brach daraufhin zusammen, das Messer blieb in seinem Rücken stecken. Seine Ehefrau leistete sofort Erste Hilfe. Der 23-Jährige soll daraufhin geflohen sein. Das Opfer schwebte zwischenzeitlich in Lebensgefahr.

Der mutmaßliche Täter muss sich nun ab dem heutigen Montag, 29. Januar, vor dem Regensburger Landgericht wegen versuchten Mordes verantworten. Er soll allerdings an Schizophrenie leiden, was dazu geführt haben soll, dass er zwar das Unrecht seiner Tat einsehen, aber nicht entsprechend danach handeln konnte. Für den Prozess sind insgesamt fünf Verhandlungstage vorgesehen. Ein Urteil wird vermutlich Anfang Februar erwartet.

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