Auf der A9 sichergestellt
Zoll lässt 500 Kilogramm Cannabisblütendolden verbrennen

20.12.2017 | Stand 03.08.2023, 16:56 Uhr
−Foto: Foto: Zollverwaltungsamt

Rund 500 Kilogramm Cannabisblütendolden hat das Zollfahndungsamt München am Dienstagmittag, 19. Dezember, in der Müllverbrennungsanlage Olching unter hohen Sicherheitsvorkehrungen vernichten lassen. Das in 60 Umzugskartons verpackte Rauschgift entsorgten die Ermittler direkt in das offene Feuer des Hochofens.

OLCHING Dabei handelte es sich aufgrund des hohen Gehaltes an THC (Tetrahydrocannabinol) um Rauschgift von guter bis sehr guter Qualität, das für bis zu 3,8 Millionen Konsumeinheiten hätte ausreichen können.

Beamten des Hauptzollamtes Erfurt gelang vor fast genau einem Jahr die Sicherstellung dieser beachtlichen Menge Marihuana, als sie einen Lastkraftwagen mit serbischer Zulassung auf der Autobahn A 9 in Höhe Naila kontrollierten und in einem nachträglich geschaffenen Hohlraum die Schmuggelware entdeckten.

Nach Festnahme des 61 Jahre alten Fahrers sowie Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hof und der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift Nordbayern des Zollfahndungsamtes München und des Bayerischen Landeskriminalamtes ist gegen ihn eine Freiheitstrafe von sieben Jahren und sechs Monaten wegen der unerlaubten Einfuhr von Betäubungsmitteln verhängt worden.

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